Birgit Minichmayr, Burgtheater-Diva und Filmstar, liest die Abenteuer des Don Quixote.
Er ist mehr Antiheld als Held. Und gerade deshalb lieben ihn alle, den Don Quixote, den „Ritter von der traurigen Gestalt“, wie Cervantes ihn vor mehr als 400 Jahren erfunden hat. Aber wie war das eigentlich genau mit dem Kampf gegen die Windmühlen, mit Dulcinea und Sancho Pansa?
Peter Simonischek wollte das in seinem Styriarte-Abend am 25. Juni in der Helmut List Halle erzählen. Aber eine Erkrankung hat ihn vorzeitig gezwungen, diese Aufgabe zurückzulegen. Am 30. Mai erreichte uns schließlich die traurige Nachricht vom Tod des großen steirischen Schauspielers.
Nun hat die Styriarte einen ganz großartigen Ersatz gefunden: Die legendäre österreichische Schauspielerin Birgit Minichmayr, wie Simonischek Mitglied des Wiener Burgtheaters, springt ein. Sie hilft unserem Gedächtnis nach und liest genüsslich die schönsten Szenen aus dem Barockroman von Cervantes. Michael Posch liefert dazu mit seinem Unicorn Ensemble die authentischen Klänge aus dem Spanien des 17. Jahrhunderts, der letzten Bastion der edlen Ritter und ihrer treuen Knappen.
Don Quixote, 25. Juni, 19 Uhr, Helmut List Halle