
Helena Rasker
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Helena Rasker beendete ihr Studium am Royal Conservatory of Music in Den Haag, Niederlanden mit Auszeichnung. Danach setzte sie ihr Studium am Tanglewood Music Center in den USA fort. Zurzeit wird sie von Margreet Honig in Amsterdam sängerisch betreut.
Helena Rasker arbeitete mit Dirigenten wie Marc Minkowski, Fabio Biondi, Ingo Metzmacher, Edo de Waart, Yannick Nézet-Séguin, Jaap van Zweden und mit zahlreichen Orchestern und Ensembles zusammen. Sie trat bei renommierten Festivals auf, wie dem Holland Festival, den Salzburger Festspielen, den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen, dem Melbourne Festival, den Händel-Festspielen Halle, dem Festival d’Aix-en-Provence und vielen weiteren Produktionen in ganz Europa und Australien.
Das Repertoire von Helena Rasker ist sehr vielfältig. Es reicht von Bachs Passionen über Szymanowski, Dvořák, Honegger und Mahler bis zu zeitgenössischen Werke von Stockhausen, Sciarrino, Rob Zuidam, Gubaidulina, oder Dusapin.
An der Niederländischen Oper sang sie in den Produktionen von Schönbergs „Moses und Aron“ unter der Leitung von Pierre Boulez, am La Monnaye Brüssel und The Nationale Reisopera. Der Komponist Rob Zuidam komponierte seine einaktige Oper „Troparion“ für sie, die beim Holland Festival 2013 in der Inszenierung von Pierre Audi aufgeführt wurde. Helena Rasker war Leocasta in Händels „Giustino“, Ramise in Händels „Arminio“, die dritte Sekretärin Maos („Nixon in China“), die dritte Dame („Die Zauberflöte“), die erste Magd („Elektra“), Grimgerde („Die Walküre“), Hedwige („Guillaume Tell“), die Mutter („Lulu“) an der Niederländischen Nationaloper mit dem Royal Concertgebouw-Orchester, Bryna (Michel van der Aa’s „After Life“) für das Melbourne Festival und Erna in Georg Friedrich Haas „Morgen und Abend“ am Royal Opera House Covent Garden und der Deutschen Oper Berlin unter Michael Boder.
Helena Rasker war an zahlreichen CD-Aufnahmen sowie an Radio- und Fernsehaufnahmen in ganz Europa beteiligt. Sie war in der Spielzeit 2019/2020 unter anderem in der Uraufführung von Stefan Wirths „Girl with the Pearl Earring“ die Rolle von Griets Mutter am Opernhaus Zürich besetzt sowie für Strawinskis „Requiem“, Diepenbrocks „Die Nacht“ mit dem Residentie Orkest The Hague und Beethovens Sinfonie Nr. 9 mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra.
Für den Frühling 2021 sind Konzerte in London, Essen und Lissabon geplant.