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Miriam Kutrowatz

Miriam Kutrowatz, sitzenden in schwarzem Tüll
© Lilya Namisnyk

Sopranistin Miriam Kutrowatz

Die Frische und Ausdrucksstärke ihres Gesangs, kombiniert mit außergewöhnlichen darstellerischen Fähigkeiten, prädestinieren die 1997 geborene Wienerin für die Oper. Ihre umwerfende Zerlina war ein Highlight des „Don Giovanni in Nöten“ bei der Styriarte 2020. Zurzeit ist sie Mitglied des Opernstudiosder Wiener Staatsoper.

Über die Künstlerin

Miriam Kutrowatz beim Konzert in der Pfarrkirche Stainz, Styriarte 22

FRISCHER SOPRAN, GEBOREN FÜR DIE BÜHNE

Werdegang

Die Wienerin studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst ihrer Heimatstadt und war Finalistin und Nachwuchspreisträgerin beim Cesti-Wettbewerb für Barockoper 2019. Die Halbfinalistin beim Glyndebourne Opera Cup 2020 absolvierte ihr Bachelor-Studium bei Edith Lienbacher an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und setzt ihr Masterstudium bei Florian Boesch fort. Sie besuchte Meisterkurse u. a. bei Marijana Mijanovic und Malcolm Martineau und absolvierte eine Ausbildung in zeitgenössischem Tanz bei der österreichischen Choreografin Doris Uhlich, durch die sie Teil des Tanzstücks „Unkraut“ beim ImPulsTanz Festival Wien war.

Debüt & on stage

Miriam Kutrowatz ist momentan im Opernstudio der Wiener Staatsoper, wo sie die Rolle der Barbarina in Le Nozze di Figaro, die Vertraute in Elektra sowie das Sand-/Taumännchenin Hänsel & Gretel verkörpern wird, außerdem wird sie Teil der Neuinszenierung von Il Trittico sein. Im Rahmen des Allegro Vivo Festivals gibt sie erneut Mozarts Exsultate Jubilate, weiters debütiert sie diese Saison am Opernhaus Zürich als Euridice in Monteverdis L’Orfeo, sowie als Mater Gloriosa in der achten Symphonie von G. Mahler mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester in der Elbphilharmonie Hamburg.

Von 2020-2022 war sie Mitglied des Jungen Ensembles des Theater an der Wien, wo sie unter anderem Idaspe (Il Bajazet), Marie (Der Waffenschmied), Erste Nichte (Peter Grimes), L’Amour (Orphée et Eurydice) oder Alinda (Il Giasone) verkörperte.

Im Rahmen des Young Singers Project debütierte sie 2021 in der Titelpartie der Kinderoper „Vom Stern der nicht leuchten konnte“ (E. Naske, E. Baumann) bei den Salzburger Festspielen. Weitere Rollen auf der Opernbühne waren die Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel im Schlosstheater Schönbrunn und Morgana in Händels Alcina beim Festivalsommer „JOpera“. Die Sopranistin ist im Wiener Konzerthaus in verschiedenen Programmen unter Phillipe Jordan, Andrés Orozco Estrada oder Erwin Ortner aufgetreten. Ihr Debüt im goldenen Saal des Musikvereins Wien hatte Miriam Kutrowatz im November 2021 unter Martin Haselböck mit Mozarts Requiem.

Sie interpretierte Werke wie die Kantate Mirjams Siegesgesang und Der Hochzeitsbraten von F. Schubert, die große Messe in c und das Requiem von Mozart, die Partie der Filia in G. Carissimis Jephte, sowie die Chorsymphonie op. 80 von Beethoven in der Philharmonie de Paris.

zu Gast im Hause Styriarte

Im Juli 2020 debütierte sie bei der Styriarte als Zerlina in Mozarts „Don Giovanni in Nöten“ unter Michael Hofstetter. 2021 kam sie für einen Auftritt in der Pfarrkirche Stainz wieder und sang unter Jordi Savalls Dirigat Händels Dixit Dominus und Vivaldis Magnificat. 2022 erlebte sie das Styriarte Publikum, ebenfalls unter Savall in Stainz, in Charpentiers Te Deum und Bachs Magnificat. 2023 sang sie wieder unter Michael Hofstetter Beethovens Kantate auf den Tod Kaiser Josephs II.

Medien mit Miriam Kutrowatz

Making of: Marienvesper

Savall in Stainz

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