Das verwunsche­ne Glück

Aufführung der Styriarte mit Darstellern in Kostümen und Blumenkränzen.

Termine

Zusatztermin
Zusatztermin

Aufgrund der erfreulich großen Nachfrage gibt es eine zusätzliche Vorstellungen am Sonntag, 22. Juni, 11 Uhr.

400 Jahre Besucher auf dem Weg zu Styriarte Schubert in Schloss Eggenberg, Graz. Schloss Eggenberg feiern wir kaiserlich mit Antonio Draghis Gl’incantesimi disciolti. Wer könnte die zauberhafte Barockoper besser erzählen als Konzert von Ārt House 17 im Planetensaal, Schloss Eggenberg, im Rahmen von Styriarte. Streicher, Bläser und Publikum. Ārt House 17 mit Michael Hell am Cembalo?

Inhalt

Ballettoper zur kaiserlichen Hochzeit

Im Jahr 1673 erstrahlte Schloss Eggenberg in festlichem Glanz. Denn hier wohnte Erzherzogin Claudia Felizitas von Tirol während ihrer glanzvollen Hochzeit mit Kaiser Leopold I. Zuvor hätte eine Intrige am Wiener Hof die Ehe der selbstbewussten, musikalischen Frau mit dem Kaiser beinahe verhindert, doch die Neider konnten sich nicht durchsetzen. Und genau das beschreibt Hofkomponist Antonio Draghi in seiner zauberhaften Ballettoper „Das verwunschene Glück“, die zur Hochzeit in Graz uraufgeführt wird. Darin verlieben sich das Glück und der Gute Wille ineinander, werden aber durch den boshaften Neid verhext, so dass sie einander verlieren. Erst durch das Eingreifen des Himmels kommt alles wieder in Ordnung. Ein Märchen im Planetensaal. 

Programm

Antonio Draghi: Gl’incantesimi disciolti  
Oper zur Hochzeit Kaiser Leopolds I. mit Erzherzogin Claudia Felizitas, Graz 1673  

Programmheft als PDF zum Download

Dauer: ca. 70 Minuten ohne Pause

Radioübertragung: Mittwoch, 2. Juli 2025, 19.30 Uhr, Ö1

Künstler:innen

Das Glück: Johanna Rosa Falkinger, Sopran
Die Lüge: Sophie Daneman, Sopran
Der Neid (& Die Vernunft): Anna Manske, Mezzosopran
Die Zuneigung: Julian Habermann, Tenor
Die Selbstsucht: Markus Schäfer, Tenor
Der Gute Rat: Dietrich Henschel, Bariton

Mareike Franz, Anca Huma, Klara Beyeler & Anne-Marie Warburton, Tanz

Ārt House 17
Musikalische Leitung: Michael Hell, Cembalo

Choreographie: Mareike Franz
Ausstattung: Lilli Hartmann
Licht: Patrick Suppan, Artec

Tickets

Preis: EUR 36 / 72 / 108

Ermäßigungen:
U27 (für alle unter 27) & Ö1 Intro: 50 % Ermäßigung

Sopran

Sophie Daneman

Anfang der 1990er Jahre eroberte die britische Sopranistin die Herzen des Publikums mit dem französischen Ensemble „Les Arts Florissant“, mit dem sie 2019 auch erstmals als Regisseurin auf sich aufmerksam machte. Ihre umwerfende Virtuosität demonstrierte die gefragte Barockinterpretin etwa als Händels „Theodora“ in New York, Salzburg und Paris oder in „Venus und Adonis“ bei der Styriarte 2019.

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Sopran

Johanna Rosa Falkinger

Die in Wien und Linz ausgebildete Sängerin führten ihre Engagements unter anderem zu den Salzburger Festspielen, an die Wuppertaler Oper oder das Wiener Burgtheater. Mit Jordi Savall ist die Preisträgerin internationaler Wettbewerbe heuer mit Mendelssohns Sommernachtstraum in der Elbphilharmonie Hamburg zu hören, sie konzertierte aber auch schon mit dem Concentus Musicus oder der Wiener Akademie.

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Mezzosopran

Anna Manske

Die gebürtige Wienerin ist als Mezzosopranistin sowohl auf Opernbühnen als auch auf Konzertpodien zuhause und wird seit der Styriarte 2018 auch von unserem Publikum gefeiert. Auf ihr Studium an Mozarteum und Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien folgten zahlreiche internationale Auftritte etwa an der Opéra national de Montpellier, im Wiener Musikverein und am Deutschen Theater Berlin.

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Tenor

Julian Habermann

Bei den Regensburger Domspatzen begann Julian Habermann seine musikalische Ausbildung. Besonders als Bachinterpret gilt der junge Opern- und Liedsänger als Garant für stimmliche Glanzvorstellungen. Bis 2022 war er auch Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

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Tenor

Markus Schäfer

Der vielseitige Tenor eroberte die Bühnen der Welt mit Auftritten in Mozartpartien und Bachs Evangelisten-Partien und feierte als Liedinterpret Erfolge bei zahlreichen Schubertiaden. Unter Nikolaus Harnoncourt wirkte er bei einer Einspielung der „Matthäus-Passion“ mit, die mit dem Grammy ausgezeichnet wurde.

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Bariton

Dietrich Henschel

Von Monteverdi bis zu zeitgenössischen Uraufführungen reicht die stilistische Spannweite des Berliner Baritons, Jahrgang 1967. Dazwischen liegen Mammutrollen wie Mozarts Don Giovanni oder Busonis Doktor Faust, der ihm 2001 einen Grammy einbrachte. Neben seinen Engagements an Europas großen Opernhäusern gilt Dietrich Henschels Hingabe auch dem Lied.

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Tänzerin & Choreographin

Mareike Franz

Geprägt von Tanzvisionärin Susanne Linke erzählt Mareike Franz mit ihrem Körper Geschichten. Neben der Arbeit mit namhaften Choreografen beweist die Deutsche kreatives Feingefühl in ungewöhnlichen, transdisziplinären Projekten mit Laien wie Kindern, Flüchtlingen oder Menschen mit Beeinträchtigungen.

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Tänzerin

Anca Huma

Die kunstvolle Bewegung des Körpers beherrscht die in Holland und Deutschland ausgebildete Tänzerin mit jeder denkbaren Facette. Zwischen europaweiten Engagements für zeitgenössischen Tanz entwirft die Rumänin gesellschaftsrelevante Choreografien und Tanzstücke für Kinder und Jugendliche. Seit 2016 unterrichtet sie und war dafür bereits an der Kunsthochschule in Mexiko City eingeladen.

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Tänzerin

Anne-Marie Warburton

Nach der Ausbildung in ihrer Heimat Australien machte die Tänzerin, Choreografin und Pädagogin Deutschland zu ihrer zweiten Heimat. Am zeitgenössischen Tanztheater der Komischen Oper Berlin wurde die Absolventin der „National Theatre Ballet School Melbourne“ als beste Nachwuchstänzerin ausgezeichnet. Seit 2010 ist sie freiberufliche Tänzerin sowie an der „Freien Tanzkompanie Kiel“ engagiert.

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Tänzerin

Klara Beyeler

Tanzende Frauenpower und Klettern auf Glocken: Auf philosophische und gesellschaftskritische Fragen reagiert die Französin mit vielgestaltigen, interdisziplinären Projekten aus den Bereichen Tanz, Performance, Fotografie und Musik. Engagements bei internationalen Kompanien führten die in Frankreich und New York ausgebildete Tänzerin dafür bereits rund um den Globus.

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Ensemble

Ārt House 17

Tief hineintauchen in die historische Musik und ihre Geschichte(n): Das ist die Mission des noch jungen Grazer Ensembles Ārt House 17. Dazu haben Michael Hell und Georg Kroneis einige der besten Spezialist:innen ihres Fachs um sich versammelt. Ihr Repertoire reicht von Pergolesi über Mozart bis zu Offenbach. Das Ensemble etabliert sich gerade international und feiert etwa beim Utrechter Alte-Musik-Festival Riesenerfolge.

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Orchesterleitung, Blockflöte, Cembalo, Orgel

Michael Hell

Michael Hell, geboren in Nordrhein-Westfalen, ist sowohl auf der Blockflöte als auch am Cembalo ein Virtuose, dessen Ruf weit über seine steirische Wahlheimat hinausreicht. Zudem ist er führender Experte für Generalbass und historische Aufführungspraxis, der Regeln und Geschichte(n) seiner Kunst mit ansteckender Begeisterung zu vermitteln weiß.

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Ausstatterin

Lilli Hartmann

Die Opulenz und Verspieltheit ihrer Ausstattungen verblüffen stets aufs Neue: Lilli Hartmann prägt den Look des Hauses Styriarte entscheidend mit. Die vielseitige Künstlerin aus Rosenheim in Bayern studierte in London und wirkte lange in Madrid, außerhalb der Theater ist sie auch mit Ausstellungen und Kurzfilmen international vertreten.

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Diese Veranstaltung wird unterstützt von: