L’Orfeo

Valerio Vontaldo
© Nikola Milatovic

Termine

Weitere Einzelheiten  Claudio Monteverdi (1567–1643). Porträt von Bernardo Strozzi um 1630 Monteverdis „Orfeo“ gilt als die Geburtsstunde der Oper und erzählt von der Macht der Musik. Michael Hell am Cembalo Michael Hell macht das Meisterwerk wieder quicklebendig, Portrait Natalia Moro Natalia Moro hüllt es in Bilder aus Sand.

Inhalt

Sand im Reich der Schatten

1607 legte Monteverdi in Mantua einem göttlich singenden Tenor die Liebesklagen des Orpheus in den Mund und seinem Orchester die ganze Macht der Töne, um den Tod zu überwinden. Im „Orfeo“ der Styriarte symbolisiert Sand das Reich der Schatten, wo es keine Farben mehr gibt. In bewegten Bildern bannt die Sandkünstlerin Natalia Moro den Mythos auf die Leinwand. Dazu singen hinreißend schöne Barockstimmen die Arien und Chöre von Monteverdis Meisterwerk. Michael Hell lenkt als Dirigent und Cembalist sein farbenprächtiges ĀRT HOUSE-Orchester.

Programm

Claudio Monteverdi: L’Orfeo (Favola in Musica, 1607)

Sandkunst von Natalia Moro

Dauer: ca. 2 1/2 Stunden mit Pause 

Tickets

Preise: EUR 36 / 72 / 108

Ermäßigungen:
U27 (für alle unter 27) & Ö1 Intro: 50 % Ermäßigung
Ö1 Club: 10 % Ermäßigung (am 10.7.2024)

Valerio Contaldo

Tenor

Der gebürtige Italiener studierte zunächst klassische Gitarre, bevor er sich am Konservatorium Lausanne dem Gesang verschrieb. Unsere Styriarte-Besucher:innen konnten den charismatischen Tenor bereits bei den Fux-Opernfesten 2018, 2019, 2020 und 2023 erleben.

Johanna Rosa Falkinger

Sopran

Die in Wien und Linz ausgebildete Sängerin führten ihre Engagements unter anderem zu den Salzburger Festspielen, an die Wuppertaler Oper und das Wiener Burgtheater. Mit Jordi Savall ist die Preisträgerin internationaler Wettbewerbe auch in der Elbphilharmonie Hamburg, mit dem Concentus Musicus oder der Wiener Akademie zu hören.

Anna Manske

Mezzosopran

Die gebürtige Wienerin ist als Mezzosopranistin sowohl auf Opernbühnen als auch auf Konzertpodien zuhause und wird seit der Styriarte 2018 auch von unserem Festival-Publikum groß gefeiert.

Iris Vermillion

Mezzosopran

Zimmermanns „Die Soldaten“ am Teatro Real in Madrid, „Elektra“ an der Wiener Staatsoper oder „Le Grand Macabre“ an der Dresdner Semperoper: Die aus Bielefeld stammende Mezzosopranistin wird von den wichtigsten internationalen Opernhäusern und Konzertsälen begehrt.

Wolfgang Bankl

Bass-Bariton

Als gefragter Bassbariton sang Wolfgang Bankl bereits an den renommiertesten Opernhäusern, etwa in Mailand, New York, Berlin, Tokio, Paris und an der Wiener Staatsoper, wo er seit 1993 Ensemblemitglied ist. Besonders wohl fühlt sich der in Wien geborene Kammersänger im Repertoire von Richard Wagner und Richard Strauss, dessen Baron Ochs er kürzlich an sage und schreibe fünf Häusern gab – darunter die Semperoper in Dresden und die Oper Graz.

Mario Lesiak

Tenor & Arciliuto

Aus dem Feld der klassischen Gitarre kommend, entdeckte Mario Lesiak die Feinheit der Laute für sich. Seine Leidenschaft für die zarten Saiten hält bis heute an und macht es zum Vergnügen, dem österreichischen Musiker und Sänger auf der Renaissance- und Erzlaute, aber auch als Sänger zuzuhören.

Ārt House 17

Ensemble

Tief hineintauchen in die historische Musik und ihre Geschichte(n): Das ist die Mission des noch jungen Grazer Ensembles Ārt House 17. Dazu haben Michael Hell und Georg Kroneis einige der besten Spezialist:innen ihres Fachs um sich versammelt. Ihr Repertoire reicht von Pergolesi über Mozart bis zu Offenbach.

Michael Hell

Leitung, Cembalo, Blockflöte

Michael Hell, geboren in Nordrhein-Westfalen, ist sowohl auf der Blockflöte als auch am Cembalo ein Virtuose, dessen Ruf weit über seine Grazer Wahlheimat hinausreicht. Zudem ist er führender Experte für Generalbass und historische Aufführungspraxis, der Regeln und Geschichte(n) seiner Kunst mit ansteckender Begeisterung zu vermitteln weiß.

Natalia Moro

Sandkünstlerin

Die aus der Ukraine stammende Künstlerin Natalia Moro ist professionelle Sandartistin mit langjähriger, internationaler Erfahrung. Natalia Moro arbeitete in Theater, Film und Werbung als Szenographin und Kostümbildnerin. Ihre Kunstwerke befinden sich in privaten Sammlungen in Deutschland, Österreich, Russland und in der Ukraine.