Der Münchner, Jahrgang 1985, sang im Tölzer Knabenchor und studierte unter anderem bei Thomas Quasthoff, ehe er sich in internationalen Opern- und Oratorienproduktionen ein breites Repertoire von Händel über Mozart und Wagner bis zur Moderne eroberte. Eine dritte Heimat hat Thomas Stimmels wohlfundierter und zugleich hochsensibler Bass im Liedfach.
PROFUNDER BASSBARITON MIT GESTALTERISCHER SENSIBILITÄT
Wurzeln & Ausbildung
Der Bass Thomas Stimmel wurde in München geboren und sammelte als Mitglied des Tölzer Knabenchors erste musikalische Erfahrungen. Er studierte Gesang bei Marilyn Schmiege und Liedgestaltung bei Donald Sulzen an der Hochschule für Musik und Theater München. Von 2011 bis 2013 absolvierte er sein Masterstudium Gesang bei Thomas Quasthoff und Liedgestaltung bei Wolfram Rieger an der Hanns-Eisler-Musikhochschule in Berlin.
Repertoire
Sein Konzertrepertoire erstreckt sich vom Barock bis zur Moderne. 2019 geht er erneut unter der Leitung von Philippe Herreweghe auf Tour: nach dem Paulus von Mendelssohn nun mit Bachs Matthäuspassion. Er gastiert regelmäßig in den großen Konzertsälen Deutschlands und arbeitet mit Dirigenten wie David Afkham, Andrew Manze oder Jörg Peter Weigle. Als Opernsänger war Thomas Stimmel unter anderem am Münchner Prinzregententheater, der Berliner Staatsoper Unter den Linden, am Théâtre du Capitole in Toulouse, der Slowenischen Nationaloper Maribor und dem Teatro Municipal in Santiago de Chile zu erleben.
Fokus
Einen großen Schwerpunkt seiner künstlerischen Aktivitäten widmet Thomas Stimmel dem Lied. Dabei begleiten ihn Pianisten wie Helmut Deutsch und Eric Schneider. Mit Liese Klahn nahm er zuletzt Schuberts Schwanengesang auf. Unter dem Titel „Roots/Wurzeln“ hat Thomas Stimmel mit dem Pianisten Philipp Vogler und dem Ensemble Eroica Berlin ein vielbeachtetes Album mit Werken dunkelhäutiger Komponisten vorgelegt.