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Ich bin's, die Mitzi!

Wasserblaue Augen, sanfter Blick und eine samtige Nase.
Dürfen wir vorstellen: Das ist unsre Mitzi!  
Das Haus Styriarte durfte die Patenschaft für Mitzis Mama Moët übernehmen.

Vor rund einem Jahr kam Mitzi in der Tierwelt Herbstein zur Welt. Im Februar 2025 hat das Haus Styriarte die Patenschaft für Mitzis Mutter Moët übernommen. Seit diesem Tag sind die zwei weißen Barockesel und die Styriarte ganz eng befreundet.  

Katharina Schellnegger (styriarte) erhält die Patenschaftsurkunde für den Barockesel Moet im Toerpark Herberstein.

Katharina Schellnegger (Styriarte) mit der Eseldame Moët, ihren Tierpflegerinnen und Karin Winkler von der Tierwelt Herberstein.

Und das ist auch gut so, denn der österreich-ungarische weiße Esel – wie der Barockesel auch heißt – gilt als stark bedrohte Tierart. Weltweit gibt es aktuell nur mehr rund 250 Tiere! 

Die Wurzeln dieser besonderen Eselrasse gehen zumindest bis in den Barock zurück. Dank ihres ruhigen Charakters wurde sie im Rokoko in Ostösterreich und Ungarn gezüchtet und von besser gestellten Damen und Kindern als kuscheliges Haustier gehalten. In dieser Zeit galten helle Tiere zudem in der adeligen Gesellschaft als „Lichtbringer“ - während dunkle Tiere eher mit dem Tod assoziiert wurden.* 

Barockesel Mitzi ganz nahe
© Styriarte

Ich bin's, die Mitzi!

Der Esel und andere tierische Protagonist:innen stehen beim PSALM 2025 im Zentrum. 9 wunderbare Konzerte erzählen von wilden und sanften Tierwesen: Vom Esel, der Kuh und dem Regenbogenfisch über den Werwolf, Gänse, der Ochse am Dach, das Gotteslamm, die Zugvögel des Ostens bis hin zu Noah und seiner rettenden Arche. Eingeladen haben wir dafür Musikfreund:innen aus allen Himmelsrichtungen wie Arianna Savall und Miriam Andersén, Kristina Miller, das britische Vokalensemble The Gesualdo Six, der MGV Walhalla zum Seidlwirt aus Berlin, Maestro Michael Hofstetter, Miriam Kutrowatz und Kinderzimmer-Kapitän Christoph Steiner

*(Quelle: Martin Haller: Seltene Haus- und Nutztierrassen. Leopold Stocker Verlag, Graz 2000; 2. Auflage 2005) 

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