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Michael Hell

Michael Hell am Cembalo
© Matthias Wagner

Michael Hell

Michael Hell, geboren in Nordrhein-Westfalen, ist sowohl auf der Blockflöte als auch am Cembalo ein Virtuose, dessen Ruf weit über seine Grazer Wahlheimat hinausreicht. Zudem ist er führender Experte für Generalbass und historische Aufführungspraxis, der Regeln und Geschichte(n) seiner Kunst mit ansteckender Begeisterung zu vermitteln weiß.

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Über den Künstler

Michael Hell leitet  Ārt House 17 bei der Styriarte in Graz

BEGEISTERTER MUSIKBOTSCHAFTER MIT ZWEIERLEI INSTRUMENTEN

Michael Hell arbeitet als Universitätsprofessor für Cembalo und Generalbass am Institut für Alte Musik und Aufführungspraxis der Musikuniversität in Graz und als musikalischer Leiter des Ensembles Ārt House 17, zudem auch als begeisterter und vielfach international ausgezeichneter Blockflötist.

Auftritte und Konzerttätigkeit

Seit Abschluss seiner Studien übt er eine rege Konzerttätigkeit als Solist, Kammer- und Orchestermusiker aus. So führten ihn Konzertreisen nach Belgien, Deutschland, China, Estland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Israel, Kolumbien, Lettland, Luxemburg, in die Niederlande, nach Norwegen, Österreich, Polen, Slowenien, Spanien, in die Schweiz und in die USA.

Von 2010 bis 2020 war er einer der künstlerischen Leiter der Neue Hofkapelle Graz. Mit diesem Ensemble bestritt er in Graz über viele Jahre drei Konzertzyklen für Orchester- und Kammermusik wie auch für Kinder- und Familienkonzerte, zudem regelmäßige Auftritte beim Musikfestival styriarte. Auslandsengagements brachten ihn u. a. in die Kölner Philharmonie, zu den Potsdamer Musikfestspielen, zum Festival Alte Musik Knechtsteden und zu den Bad Arolser Barockfestspielen, zum Kölner Festival für Alte Musik und zum Festival Oude Muziek Utrecht. Die Entwicklung von ungewöhnlichen Konzertformaten ist Michael Hell dabei ein besonderes Anliegen. Aus dieser Arbeit heraus entstand das Ensemble Ārt House 17, das sich besonders der Erarbeitung musiktheatralischer Projekte widmet.

2016 und 2017 war Michael Hell außerdem der musikalische Leiter der vielbeachteten Musiktheaterproduktion „Musica Fugit“ mit dem zamus-ensemble Köln und der Theatergruppe Kamchàtka (Regie: Adrian Schvarzstein), das beim Festival Oude Muziek Utrecht 2017 mit großem Erfolg wiederaufgenommen wurde. 2017 übernahm er zudem die musikalische Leitung der Hauptproduktion der Styriarte: La Margarita war zugleich ein Rossballett und barockes Opernpasticcio, das europaweit auch im TV übertragen wurde.

Aufnahmen & Einspielungen

Als Cembalist und Blockflötist wirkte er bei zahlreichen Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen mit. 2011 erschienen die CD „Un Camino de Santiago“ des Ensembles La Fenice, auf der Michael Hell auf dem Cembalo, der Orgel, der Blockflöte und als Sänger zu hören ist (ricercar), und die Debüt-CD der Neuen Hofkapelle Graz mit Werken von Johann Joseph Fux (querstand). 2015 wurde die erste Gesamtaufnahme sämtlicher Blockflötensonaten des französisch-englischen Blockflötenvirtuosen Jacques Paisible mit dem Ensemble Musicke’s Pleasure Garden (paladino music) und 2016 die erste Gesamtaufnahme von Fux’ „Concentus musico-instrumentalis“ mit der Neuen Hofkapelle Graz (cpo) veröffentlicht. Im März 2018 erschien als besonderes Herzensprojekt die CD „L’Immagine di Corelli“ mit verschiedenen Versionen von Arcangelo Corellis Sonaten Op. 5 mit seiner Kollegin und Duopartnerin Susanne Scholz (querstand). Im Sommer 2019 erschien die CD „Styrian Harpsichord Concertos“ mit der Neuen Hofkapelle Graz (cpo), auf der Michael sechs Cembalokonzerte auf einem originalen österreichischen Cembalo von 1755 und auf dessen Kopie einspielte. 2020 veröffentlichte er zusammen mit dem Blockflötisten Andreas Böhlen ein weiteres besonderes Continuo-Projekt: die erste von zwei CDs mit den hochvirtuosen und harmonisch höchst herausfordernden Sonaten von Giuseppe Sammartini (aeolus).

In seiner Freizeit fährt er leidenschaftlich gerne Motorrad.

Medien mit Michael Hell

La Margarita - Ein barockes Rossballett

Il Ciarlatano - styriarte 2021

Corelli: Concerto Grosso

Corelli: Weihnachts­konzert

Die Attems Saga - was bisher geschah ...

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