Susana Sawoff
Als Wölfin im Schafspelz unter den steirischen Jazzstimmen erfindet Susana Sawoff als Komponistin, Pianistin und Sängerin intime, wohltuende Songwelten. So erkundet die heute in Hamburg lebende Autodidaktin mit ihrem Jazztrio, im Indi-Duo und mit trashigem Elektro-Pop elegant jede Ecke von Jazz und Popmusik.
Über die Künstlerin
Wölfin im Schafspelz
Die singende Tastenlyrikerin kennt für ihre Kompositionen nur einen Weg, und zwar jenen direkt ins Herz. Wer Susana Sawoff einmal gehört hat, vergisst sie nicht mehr. Kein Wunder, steht für die in Graz geborene Musikerin doch immer die Emotion im Fokus ihrer Kunst. Geprägt ist ihr Schaffen von großen Pophelden wie Tom Waits, den Beatles oder Prince. Sawoffs Texte sprechen von Beziehungen und von kostbaren Augenblicken. Mit sanftem Tiefgang, kompositorischem Feingefühl und äußerster Präzision liebäugeln ihre Songs immer wieder mit fröhlichen Popmelodien und bleiben dabei einmalig. Hohe Kunst in den vielumgarnten Genres Jazz und Pop!
Werdegang
„Ich habe gar keine Ausbildung“, sagt Susana Sawoff über sich selbst. Sie komponiere über das Gehör und trotzdem klingt ihre Musik nach all der Raffinesse, die moderne Jazzmusik zu bieten hat. In Graz geboren, besuchte Sawoff die Musikmittelschule in Gratwein bevor sie Anglistik, Amerikanistik und Romanistik studierte. Seit 2009 lebt die Tochter einer Spanierin und eines Australiers als Musikerin und Komponistin in Hamburg.
Projekte
Ihr eigenes Jazztrio gründete Susana Sawoff im Jahr 2011 mit Christian Wendt am Kontrabass und Jörg Haberl am Schlagzeug. In dem klassischen Jazztrio präsentiert sie ihre eigenen Kompositionen bei Konzerten in ganz Europa. Das von der Kritik hoch gelobte Debüt-Album „Wrapped Up In A Little Sigh“ erschien im Jahr 2012, gefolgt 2015 vom Album „Bathtub Rituals“. Sawoff zu ihrem Trio: „Ich habe mich für ein Trio entschieden, weil ich diesen minimalistischen Ansatz liebe – jeder ist gleich wichtig und jeder Ton zählt. Überladenheit liegt mir nicht, mir ist Reduktion wesentlich wichtiger. In dieser Formation hat auch schon Nina Simone gespielt, ein wichtiges Vorbild für mich.“
Im Duo mit Raphael Meinhart veröffentlichte Susana Sawoff 2018 unter dem Band-Namen „Exit Universe“ das Debütalbum „Because the World is Round“. Mit ihrer intimen Musik wagen Susana Sawoff mit Gesang und Klavier und Raphael Meinhart mit Vibraphon, Marimbaphon, Glockenspiel und Synthesizer eine mutige, kleinteilige Klang-Reise zwischen Elektronischer Musik, Neoklassik und Indi-Pop. Das erinnert mal an soulige Tagebucheinträge und an anderer Stelle an sphärisch-rhythmische Klang-Universen. Die von Bands wie „Radiohead“ inspirierten Songs entstehen alle gemeinsam, den Text schreibt Susana Sawoff.
Mit ihren älteren Schwestern Monica Reyes und Sonia Sawoff gründete Susana Sawoff im Jahr 2008 die Band „Sawoff Shotgun“, die seit 2016 unter dem Namen „Resisters“ aktiv ist. Das erste Album mit trashig-wildem Elektro-Pop erschien im Jahr 2009 unter dem Titel „Never Mind the Botox. Here Comes the Sawoff Shotgun“. 2011 folgte das zweite Album „For Our Sanity“. 2009 und 2012 war die Band für den FM4 Award nominiert, der im Rahmen des Amadeus Austrian Music Award verliehen wird. Sawoff Shotgun spielten neben zahlreichen Konzerten in Österreich auch in Deutschland, Slowenien, Kroatien sowie in der Türkei und in Ägypten. 2016 erschien unter neuem Bandnamen das dritte, gleichnamige Album sowie die Single „Boom lo Pisé“.
Musik
Mit ihren drei Hauptprojekten – dem „Susana Sawoff Trio“, „Exit Universe“ und „Resisters“ – tourt die in Graz geborene Sängerin und Komponistin durch ganz Europa. Vor allem mit dem „Susana Sawoff Trio“ gastierte sie zudem bereits bei bekannten Festivals wie dem „Novi Sad Jazz Festival“.
Das mit „Resisters“ veröffentlichte Lied „Stereosexuality“ wurde für den Soundtrack des Films „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ verwendet. Auch im Film „Heile Welt“ von Jakob Erwa ist Sawoffs Musik zu hören.
Die Presse äußert sich immer wieder überzeugt von Susana Sawoffs Schaffen. „Susana Sawoff zelebriert großartigen Jazz-Pop“, heißt es etwa im Deutschland Funk und das Concerto Magazin schreibt „Susana Sawoff besitzt eine lebensnotwendige Einmaligkeit“.