Das Osterfestival Psalm 2024 zieht Bilanz.
Das 21. PSALM-Festival ist am Ostermontag mit einem rekordverdächtigen Klavierabend (was gespielte Töne pro Sekunde betrifft) und ebenso mit einem Besucher:innen-Rekord glücklich zu Ende gegangen.
Das Osterfestival hat sich vor allem in der Grazer Helmut List Halle ereignet, die von Christina Bergner mit einer sehr eindrucksvollen Bühne ausgestattet war und von Tom Bergner in ein spannendes Lichtspiel getaucht wurde. Es erzählte Geschichten von den ganz nahen Zyklen des Lebens, von seinem Anfang im Bauch der Mutter (Clara mit Lorenz Maierhofer), bis zu den ganz fernen, von der Geburt ganzer Galaxien im Universum (XXX – Unser Platz im Universum mit Günter Meinhart und Arnold Hanslmeier). PSALM erzählte Geschichten von dem Zyklus, der die Menschen in unseren Breiten am meisten prägt, vom Sonnenjahr, von den Jahreszeiten (Sardischer Frühling, Pannonischer Sommer, Steirischer Herbst, Skandinavischer Winter), und PSALM erzählte am Ende Geschichten vom Konkurrenzgestirn, vom Mond, der den Monat macht (An den Mond mit dem Klavierwunder Kristina Miller). Und in der Mitte, in der Nacht vom Gründonnerstag, lud PSALM dazu ein, wach zu bleiben (Wach mit Bach): Cembalistin Eva Maria Pollerus spielte bis halb drei Uhr früh die göttlichen „Clavier-Übungen“ von Johann Sebastian Bach in dem zauberhaften barocken Wunderland des Grazer Palais Attems.
Beseelte Besucher:innen in der Helmut List Halle und im Palais Attems, eine glückliche Schar heimischer und internationaler Künstler:innen, die sich mit Feuereifer in die Aufgabenstellungen dieser PSALM-Ausgabe gestürzt haben, sie prägten das Bild eines rundum glücklich aufgegangenen Kunstprojekts.
Für PSALM 2024 waren in neun Produktionen/Vorstellungen insgesamt 5.615 Karten aufgelegt, die von 5.056 Besucher:innen konsumiert wurden. Das bedeutet ein Auslastungsergebnis von 90%, und abermals eine deutliche Steigerung gegenüber PSALM 2023.
Wir freuen uns auf die nächste Ausgabe von PSALM, die vom 13. bis zum 21. April 2025 stattfinden wird.