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Palais Attems Vokalaka­demie

Cantiones Sacrae

Palais Attems Vokalakademie @Styriarte

13.-17. Juli 2025, Palais Attems, Graz  

Vier Tage Intensivkurs mit Dame Emma Kirkby (Sopran) und Michael Hell (Cembalo) inklusive Abschlusskonzert am 17. Juli 2025 im Minoritensaal Graz.

WIR SUCHEN 

8 Sänger:innen, die ihre Fähigkeiten im Vokalensemble mit Musik des Frühbarocks vertiefen möchten.
Die Zielgruppe sind fortgeschrittene Gesangsstudierende, Absolvent:innen und Berufseinsteiger:innen mit besonderem Interesse an Alter Musik.
Gesucht werden zwei Sopranstimmen, zwei Altstimmen (auch Countertenöre oder Haute-Contres), zwei Tenorstimmen und zwei Bariton- bzw. Bassstimmen. 

DAS PROGRAMM 

Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung von vier- und achtstimmigen vokalen Werken mit Basso continuo aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Begleitet wird der Kurs von der Theorbistin Sofie Vanden Eynde und dem Violone-Spieler Georg Kroneis.  

Heinrich Schütz: Motetten aus Cantiones Sacrae
Giovanni Valentini: Missa Susanne un jour  

Das Programm kann unter Umständen durch Duette und Solomotetten ergänzt werden.  

WIR BIETEN 

  • Kostenfreie Teilnahme an der „Palais Attems Vokalakademie“ im schönsten Haus von Graz.  

  • Vier Tage intensive Kursarbeit mit Workshops und Vortragseinheiten.

  • Den Abschluss bildet ein von den Teilnehmer:innen gestaltetes Konzert im Minoritensaal Graz im Rahmen des Festivals Styriarte.  

Wir übernehmen weiters: 

  • Reisekosten (An-/Abreise mit Zug bevorzugt)   

  • Hotelkosten in Graz (Basis Nächtigung/Frühstück) im Zeitraum 12.-18. Juli 2025  

  • Taggeld: € 30,-  

  • Feldenkraisstunden 

BEWERBUNGEN 

Wir freuen uns auf Bewerbungen bis zum 11. Mai 2025 mittels Lebenslauf und Live-Video via YouTube-Link (eine Komposition zwischen 1580 und 1660, zum Beispiel Werke von Cavalli, Dowland, Monteverdi, Schütz wie auch französische Airs de cours) an:
Irmgard Heschl-Sinabell
E heschl@styriarte.com 

Coaches

Dame Emma Kirkby 
Sopranistin und Spezialistin für Alte Musik  

Emma Kirkby ist die Primadonna der Alten Musik. Zunächst zieht sie eine Karriere als Sängerin nicht in Betracht, sondern studiert Altphilologie in Oxford. Nach dem Studium arbeitet Emma als Lehrerin, doch wegen ihrer Liebe zur Alten Musik absolviert sie dann doch eine Gesangsausbildung in London. Danach schließt sie sich Anthony Rooley und dem Consort of Musicke sowie Christopher Hogwood und der Academy of Ancient Music an und startet ab Mitte der 70er Jahre eine weltweit erfolgreiche Solokarriere. Emma Kirkby prägt ein Stimmideal für Renaissance- und Barockmusik und arbeitet im Lauf der Jahre mit fast allen Spezialisten für Alte Musik zusammen. Sie spielt über hundert Schallplatten und CDs ein. Von Queen Elizabeth II. wird die Grande Dame der Alten Musik als „Dame Commander of the Order of the British Empire“ in den Ritterstand erhoben. Heute gibt sie ihr Wissen mit Begeisterung an junge Vokalenthusiast:innen weiter. 

Dame Emma Kirkby hält Hand an rechtes Ohr

Dame Emma Kirkby

Michael Hell
Cembalo  

Michael Hell arbeitet als Universitätsprofessor für Cembalo und Generalbass am Institut für Alte Musik und Aufführungspraxis der Kunstuniversität Graz und als musikalischer Leiter des Ensembles ĀRT HOUSE 17, zudem auch als begeisterter und vielfach international ausgezeichneter Blockflötist. Er ist regelmäßiger Gast der Styriarte. Auslandsengagements brachten ihn u. a. in die Kölner Philharmonie, zu den Potsdamer Musikfestspielen, zum Festival Alte Musik Knechtsteden und zu den Bad Arolser Barockfestspielen, zum Kölner Festival für Alte Musik und zum Festival Oude Muziek Utrecht, bei dem er im Jahr 2023 artist in residence war. Die Entwicklung von ungewöhnlichen Konzertformaten ist Michael Hell dabei ein besonderes Anliegen. 

Michael Hell am Cembalo
© Matthias Wagner

Cembalist Michael Hell

Georg Kroneis
Violone und Feldenkrais für die Teilnehmer:innen  

Der Grazer singt und spielt Viola da Gamba und Kontrabass in den Ensembles Fetish Baroque und ĀRT HOUSE 17 und produziert Musiktheater- und Zirkustheaterproduktionen mit Adrian Schvarzstein. Seit er das österreichische Startstipendium Kunst des Kulturministeriums des Staates Österreich bekommen hat, reist Georg Kroneis mit seinen Soloprogrammen durch Europa und darüber hinaus. Er liebt Mathematik und ist Feldenkrais-Tutor. 

Georg Kroneis mit Violone im Styriarte Festspiel-Orchester
© Nikola Milatovic

Georg Kroneis mit Violone

Sofie Vanden Eynde
Theorbe 

Sofie Vanden Eynde wurde im belgischen Lommel geboren. Sofie hat sich einen internationalen Ruf als Spezialistin für historische Zupfinstrumente erworben. Sie konzertiert regelmäßig mit Ensembles wie Il Gardellino, A Nocte Temporis und ĀRT HOUSE 17. Als Duo hat sie mit Dame Emma Kirkby und vielen anderen gespielt. 2012 gründet Sofie Imago Mundi, ein Ensemble, das Begegnungen zwischen verschiedenen Kunstsparten und Musikrichtungen fördert: östlich und westlich, alt und neu. 

Sofie Vanden Eynde mit Theorbe
© Nikola Milatovic

Sofie Vanden Eynde mit Theorbe

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