Cantiones Sacrae

Eine Sängerin der Styriarte mit energiegeladener Darbietung, umgeben von farbenfrohen, geometrischen Formen.

Termine

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Bei der ersten Palais Attems Vokalakademie führt Dame Emma Kirkby, Sopranistin, porträtiert für Styriarte, klassisches Musikfestival. Emma Kirkby die nächste Sängergeneration in die Techniken der alten Vokalmusik ein, mit den grandiosen „Cantiones Sacrae“ von Heinrich Schütz.

Inhalt

Palais Attems Vokalakademie

Die Styriarte eröffnet ein neues Format: die „Palais Attems Vokalakademie“. Keine Geringere als Dame Emma Kirkby gibt hier ihre ganze Erfahrung mit dem stilgerechten Barockgesang an junge Stimmen weiter, um ein 400 Jahre altes Meisterwerk zum Leben zu erwecken: die „Cantiones Sacrae“ von Heinrich Schütz. Anno 1625 ging der Dreißigjährige Krieg schon in sein siebentes Jahr, als Schütz „dem allererlauchtesten Fürsten Hans Ulrich, Herrn in Krumau und Eggenberg“ seine lateinischen Motetten widmete – eine Vision vom Frieden zwischen den verfeindeten Parteien, verfasst vom größten protestantischen Musiker seiner Zeit für den Berater des katholischen Kaisers. 

Programm

Heinrich Schütz: Cantiones Sacrae 
Giovanni Valentini: Missa Susanne un jour 

Dauer: rund 70 Minuten ohne Pause

Programm als PDF zum Download

Künstler:innen

Palais Attems Vokalakademie 
Iryna Synovets, Sopran/UKR       
Heini Ernamo, Sopran/FIN          
Inkeri Aittola, Alt/FIN
Alejandro López Ramiro, Countertenor/ES
Martin Kautzsch, Tenor/DE
Michael Craddock, Tenor /GB
Ihor Kolomiiets, Bass/UKR
Jan Kukal, Bass/CZ

Einstudierung: Emma Kirkby  
Ārt House 17
Leitung: Michael Hell, Cembalo & Orgel 

Tickets

Preis: EUR 24 / 48 / 72

Ermäßigungen:
U27 (für alle unter 27) & Ö1 Intro: 50 % Ermäßigung

Sopran

Iryna Synovets

Die ukrainische Sopranistin studierte in Kiew Chordirigieren und Gesang an der Glier Kyiv Municipal Academy of Music und an der ukrainischen Tschaikowski-Akademie. In Graz lernt sie derzeit an der KUG bei Tanja Vogrin. Als Solistin beim Barockensembles „Musikia“ trat sie 2023 beim Stockholm Early Music Festival auf. Mit dem Vokalensembles „OpenOpera Ukraine“ nahm Iryna Synovets u. a. am Festival Oude Muziek Utrecht mit einem ukrainischen Barockprogramm teil.

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Sopran

Heini Ernamo

Die finnische Sopranistin studiert Barockmusik an der Novia University of Applied Sciences in Vaasa sowie Musikpädagogik in Turku. Heini Ernamo ist Gründungsmitglied des Uoma Vocal Ensembles, das sich auf Renaissancemusik konzentriert und Mitglied im Kamarikuoro Key Ensemble in Turku. In dessen Reihen sang sie in Bachs h-Moll-Messe den ersten Sopran und war Solistin in Purcells „Hail, bright Cecilia“.

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Alt

Inkeri Aittola

Die Finnin studierte an der Sibelius Akademie Kirchenmusik mit Schwerpunkt Chorleitung. An der Novia University of Applied Sciences in Vaasa widmet sie sich dem barockem Gesang. Interi Aittola leitet in Finnland den Västnyländska kammarkören und das Vokalensembles Vox Aroni. Sie sang sich als Solistin bereits durch ein breites geistliches Programm und einige Opernrollen.

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Countertenor

Alejandro López Ramiro

Am Real Conservatorio de Música y Danza in Madrid entwickelte Alejandro López Ramiro die Leidenschaft für den Countertenor-Gesang. Von 2016 bis 2019 studierte er bei Flavio Ferri-Benedetti und schloss zudem das Studium für „Renaissance- und Barockgesang“ in Italien ab. Nach gemeinsamen Bühnenprojekten mit namhaften Spezialisten arbeitet er derzeit in Wien mit dem Arnold Schoenberg Chor und dem Rosauro Ensemble.

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Tenor

Martin Kautzsch

Seine erste musikalische Ausbildung am musischen Gymnasium in Memmingen im Allgäu ergänzte Martin Kautzsch in regionalen und überregionalen Chören und der Audi-Jugendchorakademie. Aktuell studiert er bei Countertenor Carlos Mena an der Schola Cantorum in Basel. Sein Interesse gilt vor allem der historisch informierten Interpretation Alter Musik vom Mittelalter bis zum Barock mit einem besonderen Fokus auf dem Ensemblegesang.

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Tenor

Michael Craddock

Als Gründungsmitglied von „The Gesualdo Six“ tourte der englische Tenor mit dem preisgekrönten Ensemble bis 2025 nach Amerika, Asien, Australien und quer durch Europa. Nach Kooperationen mit internationalen Künstler:innen wie Matilda Lloyd, dem Brodsky Quartet, Odhecaton und den London Mozart Players arbeitet Michael Craddock heute regelmäßig mit dem Choir of the London Oratory sowie mit Ensembles wie London Choral Sinfonia und den BBC Singers.

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Bassbariton

Ihor Kolomiiets

Der ukrainische Bassbariton studiert an der Kunstuniversität Graz Dirigieren sowie Cembalo und Generalbass. Zudem forscht der Dirigent des Grazer BläserVielharmoniE Orchesters an der ukrainischen Musik des Barock und des frühen 20. Jahrhunderts. Mit dem Barockensemble „Musikia“ reiste er zum Stockholm Early Music Festival sowie nach Frankreich. An der KUG leitete er u. a. Vilma Webenaus „Ballade vom Spielmann“.

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Bariton

Jan Kukal

An der Akademie der musischen Künste in seiner Heimatstadt Prag studiert der junge Bariton seit 2021 Gesang. Erste Bühnenerfahrungen sammelte Jan Kukal u. a. mit dem Collegium Vocale Salzburg und in Opernrollen am J. K. Tyl Theatre in Pilsen. Zu seinen größten Erfolgen zählen der 1. Preis beim Bohuslav-Martinů-Gesangswettbewerb in Prag sowie der Finaleinzug beim internationalen Bewerb „Let’s Sing“ im Nationalen Opern- und Balletttheater Sofia.

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Gesang

Emma Kirkby

Wenn sie Monteverdi, Bach und Dowland singt, kann sich niemand ihrer umwerfenden Aura entziehen. Im Vereinigten Königreich wurde die Pionierin für historische Aufführungspraxis 2007 zur Dame ernannt und mit der Queen’s Medal for Music bedacht. Ihre Interpretationen Alter Musik und der beispiellos reine Klang ihrer Stimme machten Emma Carolyn Kirkby weltweit zum Maß aller Dinge in ihrem Fach.

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Ensemble

Ārt House 17

Tief hineintauchen in die historische Musik und ihre Geschichte(n): Das ist die Mission des noch jungen Grazer Ensembles Ārt House 17. Dazu haben Michael Hell und Georg Kroneis einige der besten Spezialist:innen ihres Fachs um sich versammelt. Ihr Repertoire reicht von Pergolesi über Mozart bis zu Offenbach. Das Ensemble etabliert sich gerade international und feiert etwa beim Utrechter Alte-Musik-Festival Riesenerfolge.

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Orchesterleitung, Blockflöte, Cembalo, Orgel

Michael Hell

Michael Hell, geboren in Nordrhein-Westfalen, ist sowohl auf der Blockflöte als auch am Cembalo ein Virtuose, dessen Ruf weit über seine steirische Wahlheimat hinausreicht. Zudem ist er führender Experte für Generalbass und historische Aufführungspraxis, der Regeln und Geschichte(n) seiner Kunst mit ansteckender Begeisterung zu vermitteln weiß.

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