MO, 2. Juni 2025, 18 & 20 Uhr
Stefaniensaal, Graz
Um seine Homosexualität im konservativen Russland zu verschleiern, trat Tschaikowski mit Ende dreißig vor den Traualtar. 90 Tage später folgte die Scheidung von Antonina I. Miljukova, die ihn so unglücklich werden ließ, dass er daran dachte, sich das Leben zu nehmen. In diesem Schock reiste Tschaikowski erstmals nach Italien, wo ihm schließlich die Selbstheilung gelang: in Form seines hell strahlenden Violinkonzerts in D.
Ingmar Beck am Pult und die moldawische Stargeigerin Alexandra Tirsu – zwei ganz neue Partner des Orchesters Recreation – tragen Tschaikowskis Seelenschau. Zuvor: Dvořáks Streicherserenade in E, mit deren volkstümlichem Wunderton der „böhmische Musikant“ in die große Karriere aufbrach.
Programm
Antonín Dvořák: Streicherserenade in E
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Violinkonzert in D
Alexandra Tirsu, Violine
Recreation – Das Orchester
Dirigent: Ingmar Beck
TICKETS BUCHEN