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Anreise
Details zur Anreise
Anreise Minoritensaal
FAHRRAD
Abstellplätze im Hof des Klosters
ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL
Straßenbahnlinien 1, 4, 6, 7, Haltestelle: Südtirolerplatz
Am einfachsten funktioniert die Planung Ihrer Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit der Fahrplanauskunft.
AUTO
Gebührenpflichtige Kurzparkzone und Parkgargen in der Umgebung.
Es steht Ihnen eine kleine Anzahl an Parkplätzen direkt hinter dem Minoritensaal im Klostergarten zu Verfügung (Zufahrt Volksgarten – Afritschgasse). Bitte beachten Sie, dass das Tor zum Parkplatz eine Stunde nach Veranstaltungsende geschlossen wird und dann eine Ausfahrt bzw. der Zugang zum Parkplatz nicht mehr möglich ist.
ACHTUNG: Beachten Sie bei Ihrer Anreise mit dem Auto die zahlreichen Großbaustellen und Straßensperren in der Grazer Innenstadt - Baustelleninfos.
Geschichte
Vom Sommerrefektorium zum Konzertsaal
Die ausgedehnte frühbarocke Anlage des Grazer Minoritenklosters beherbergt neben der Mariahilferkirche und dem agilen Kulturzentrum bei den Minoriten auch einen Konzertsaal, der einst als Sommerrefektorium, also als Speisesaal des Klosters gedient hatte: den Minoritensaal. Der Grundstein für den Bau wurde 1691 gelegt, nachdem der große Minoriten-Gönner Johann Seyfried von Eggenberg den Baumeister Joachim Carlone mit der Errichtung des zweigeschoßigen Gebäudes beauftragt hatte, das 1732 schließlich vollendet wurde.
Beeindruckend ist das über die gesamte Stirnseite des Raumes laufende monumentale Tempera-Gemälde „Speisung der Fünftausend“, das 1732 von Johann Baptist Raunacher vollendet wurde.
Das Spiegelgewölbe des lang gestreckten Saales ist mit stuckumrandeten Bildfeldern von Antonio Maderni versehen, die die Verehrung Mariens durch die neun Engelschöre und die Begegnung alt- und neutestamentlicher Gestalten mit Engeln darstellen. An den Schmalseiten ist jeweils das Wappen der Fürsten von Eggenberg zu sehen.
Über dem Haupteingang befindet sich die Lesekanzel, von der aus einst während des gemeinsamen Mahles der Brüder aus der Heiligen Schrift vorgelesen wurde, damit nicht nur der Leib, sondern auch der Geist gestärkt wurde.
Heute dient der Saal zwar nicht mehr als Refektorium für den leiblichen Bereich, nach wie vor findet hier aber „Speisung“ statt, wenn auch eher „geistiger“ Natur: Seit 1965 wird der Minoritensaal, der über eine ausgezeichnete Akustik verfügt, für Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen verwendet.