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Aris Quartett

Die Geigerinnen Anna Katharina Wildermuth und Noemi Zipperling, Geiger Caspar Vinzens und Cellist Lukas Sieber stehen an einem Brückengeländer angelehnt mit ihren Instrumenten in der Hand. Sie tragen legere Kleidung und lachen freundlich.
© Sophie Wolter

Aris Quartett

Auf Wiederbegegnungen mit den großen Meisterwerken ebenso wie auf Entdeckungen ganz neuen Repertoires beweisen die vier Frankfurter, weshalb die Kritik sie zur kammermusikalischen Elite zählt. Seit dem Gründungsjahr 2009 spielt das Aris Quartett in unveränderter Besetzung und wuchs so zu einem Ensemble von höchster Präzision und Homogenität.

Über das Quartett

Die Geigerinnen Anna Katharina Wildermuth und Noemi Zipperling, Geiger Caspar Vinzens und Cellist Lukas Sieber sitzen auf Hockern in einer Industriehalle mit Graffiti an den Wänden. Neben den Musikern stehen zwei große Scheinwerfer. Die Musiker tragen elegante Konzertkleidung und spielen auf ihren Instrumenten.

Frankfurter mit virtuosem Weitblick

Das Ensemble

Anna Katharina Wildermuth & Noëmi Zipperling, Violine
Caspar Vinzens, Viola
Lukas Sieber, Violoncello

Ausdrucksstark, dynamisch, eindrucksvoll: Im Jahr 2009 als Jugendensemble gegründet, ist das Aris Quartett heute auf den internationalen Bühnen zuhause. Mit seiner unverwechselbaren Klangsprache gehört es längst zur Top-Riege der Kammermusik.

On Stage

Zu den Auftrittsorten der vier deutschen Musiker:innen zählen Säle wie die Londoner Wigmore Hall, die Elbphilharmonie Hamburg, das Herbst Theatre San Francisco, das Concertgebouw Amsterdam, das Gulbenkian Lissabon, das Festspielhaus Baden-Baden oder die Philharmonie de Paris. Zudem reiste das Quartett mehrfach in die USA für Tourneen mit Stationen u. a. in Los Angeles und San Francisco. Hochkarätig ist auch die Auswahl ihrer Kammermusikpartner: Christiane Karg, Tabea Zimmermann, Daniel Müller-Schott, Eckart Runge, Kit Armstrong und Nils Mönkemeyer. Im Jahr 2023 programmierte das Aris Quartett ein ganzes Adventswochenende im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, mit insgesamt sechs Konzerten an drei Tagen, musikalischen Kostbarkeiten von Bach und Hensel über Schubert bis hin zu Ligeti und Jazz, die sie mit musikalischen Weggefährten und Freunden wie Cellist Eckart Runge oder Omer Klein am Klavier präsentierten.

Repertoire

Das Ensemble widmet sich neben dem klassischen Repertoire auch genreübergreifenden Projekten, so etwa mit dem Jazz-Pianisten Omer Klein. Von Beginn an legten die Musiker:innen zudem ein besonderes Augenmerk auf zeitgenössische Musik. Komponisten wie Lukas Ligeti, Gerald Resch, Misato Mochizuki und Pierre-Dominique Ponnelle vertrauen dem Quartett Uraufführungen ihrer Werke an.

Einspielungen

Neben regelmäßigen Auftritten in Radio und TV hat das Aris Quartett seit 2015 bereits sechs von der Fachpresse vielbeachtete Album-Produktionen vorgelegt. Zuletzt „Attacca“ beim Label Genuin mit Beethovens op. 59 Nr. 1 und dem ihnen gewidmeten Streichquartett Nr. 3 von Gerald Resch. Im Oktober 2023 sind bei der Deutschen Grammophon/STAGE + Quartette von Hensel und Mendelssohn erschienen.

Lehrtätigkeit

Neben ihrer umfangreichen internationalen Konzerttätigkeit unterrichten alle vier Musiker:innen mittlerweile an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) als Lehrbeauftragte und geben so ihr künstlerisches Wissen und ihren reichen Erfahrungsschatz an ihre Studierenden weiter.

Auszeichnungen

Mit zahlreichen ersten Preisen bei renommierten Wettbewerben gelang dem Aris Quartett schnell der internationale Durchbruch. 2019 wurde das Ensemble als „ECHO Rising Stars“ der European Concert Hall Organisation ausgezeichnet und erhielt 2022 den Preis der Mamlok-Stiftung für zeitgenössische Musik. Dass sein Spiel aber auch bei den Hörern ankommt, beweisen die Publikumspreise, die die vier Musiker:innen zum Beispiel beim ARD-Wettbewerb in München (wo sie zudem den 2. Preis erspielten) und 2019 bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern gewannen. Die Musiker:innen zählten zudem zu den „New Generation Artists“ der BBC und erspielten sich beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preise.

Andere Künstler:innen