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Armonico Tributo

Armonico Tributo stehend in Schloss Arkaden
© AnLeuT

Armonico Tributo in den Arkaden von Schloss Eggenberg

Bereits seit 1989 widmet sich das Ensemble rund um den Linzer Lorenz Duftschmid der Alten Musik und trug wesentlich zur Verbreitung dieses Repertoires bei. Eine breitgefächerte Farbpalette an Werken ist es, was Armonico Tributo so besonders spannend macht und sein Publikum in den Bann zieht.

Über das Ensemble

Armonico Tributo im Park

die Hohe Schule des Darmsaitenspiels

Das Ensemble Armonico Tributo Austria wurde 1989 von Lorenz Duftschmid gegründet und hat seither wertvolle Beiträge zur Entwicklung der der Alten Musik Szene geleistet. Die internationale Kritik bedachte das Ensemble mit zahlreiche Auszeichnungen und Kulturpreisen, und berühmte Kunststätten und Agenturen engagierten das Ensemble.

Konsequent wurden Programme wie „Turcaria 1683“, „Lux Æterna“ „Schiarazula Marazula“ „Paradiesgärtlein“ aus den verstaubten Originalhandschriften von ATA auf die vordersten Ränge der CD-Charts gespielt.
Drei CD-Labels sorgen zur Zeit für die weltweite Verbreitung von Armonico Tributo, wobei das Ensemble direkt an eine Tradition anschließt, die den so viel gerühmten (und im Laufe der Jahrhunderte veränderten) Wiener Streicherklang hervorbrachte: die Hohe Schule des Darmsaitenspiels von Johann Heinrich Schmelzer und Heinrich Ignaz Franz Biber, welche aufbauend auf dem alten Consortklang über Johann Joseph Fux bei Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart Blüten trug.

Norbert Ehly, Chefredakteur vom Deutschlandradio Köln bezeichnete das Ensemble darob gar als die Wiener Philharmoniker der Alten Musik.

Die Beschäftigung mit derart breitgefächertem Repertoire beschert der künstlerischen Arbeit von Armonico Tributo außergewöhnlichen Farbenreichtum: Musiker der Jazzszene geben in Armonico Tributos Probenlokal Divas der Opernwelt die Klinke in die Hand, der feurige Direktor des Ungarischen Konservatoriums für Zigeunermusik erarbeitet mit dem Professor des Königlichen Konservatoriums von Amsterdam einen 400 Jahre alten Tanz aus Siebenbürgen und Schauspieler der berühmten Commedia del Arte Companie narrattak vertiefen sich in Charakterstücke des Hofs von Kaiser Leopold I.

Lorenz Duftschmid, der Spiritus Rector des Ensembles, genießt weltweiten Ruf als Meistergambist aus der Schule Jordi Savalls, spielt ca. 40 Solokonzerte pro Jahr und ist Professor für Viola da gamba an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen / Deutschland.

Armonico Tributo ist Stammgast bei den bedeutendsten internationalen Festivals für Alte Musik. 2008 wurde die Erstaufführung der Oper Alcione von Marin Marais (Regie Ph. Harnoncourt) zum durchgreifenden Erfolg. Armonico Tributo ist Stammgast im Abonnement „Musica Antiqua“ des Wiener Musikvereins, bei der Styriarte und im Odeon in Wien. In den letzten Jahren gab es Tournéen nach China, Polen, Italien, England, USA, Frankreich, Mexico und Spanien, in den kommenden Jahren wird das Ensemble u. a. in Wien, Strasbourg, Stuttgart, Grafenegg, Antwerpen und Basel auftreten.

Der Name „Armonico Tributo“ wurde nach einer Sammlung von Orchestersonaten des Komponisten Georg Muffat (Salzburg, 1682) gewählt. Hier wie dort ein harmonischer Beitrag aus Österreich zum Kulturaustausch nationaler und internationaler Strömungen. Zu gleichen Teilen der Tradition verhaftet und den neusten Kunstformen gegenüber offen.

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