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Cinque­cento

Ensemblemitglieder von Cinquecento blicken frontal in die Kamera
© Theresa Pewal

Vokalensemble Cinquecento

Das in Wien gegründete Ensemble besteht aus fünf professionellen Sängern aus Österreich, Belgien, Deutschland, England und der Schweiz und zählt zu den führenden Vokalformationen Europas. Das Hauptaugenmerk liegt bei Cinquecento auf der Musik an den Habsburgerhöfen Österreichs im 16. Jahrhundert. Jüngstes Interesse von lebenden Komponisten am Ensemble führte auch zur Eingliederung einiger zeitgenössischer Werke ins Repertoire.

Über das Ensemble

Cinquecento gehen vor barockem Gebäude

Spezialisten für Vokalmusik der Renaissance

Das Ensemble

Terry Wey, Countertenor
Achim Schulz & Tore Tom Denys, Tenor
Tim Scott Whiteley, Bariton
Ulfried Staber, Bass

Bestehend aus fünf professionellen Sängern aus fünf verschiedenen europäischen Ländern, entnimmt Cinquecento seinen Namen dem italienischen Ausdruck für das 16. Jahrhundert. Die paneuropäische Struktur des Ensembles (die Mitglieder stammen aus Österreich, Belgien, Deutschland, England und der Schweiz) schlägt einen gedanklichen Bogen zu Chören der kaiserlichen Kapellen im 16. Jahrhundert, deren Mitglieder nach ihrem sängerischen Können aus den besten musikalischen Institutionen Europas ausgewählt wurden.

Werdegang

Im Oktober 2004 in Wien gegründet, etabliert sich Cinquecento rasch als eines der führenden Vokalformationen Europas. Ziel des Ensembles ist es, die weniger bekannte Vokalmusik von den kaiserlichen Höfen Österreichs im 16. Jahrhundert einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, diesem aber auch durch die Aufführung ausgewählter Werke der Renaissance-Polyphonie Einsicht in die kaleidoskopische Vielfalt der kompositorischen Stile im Europa dieser Zeit zu verschaffen. Jüngstes Interesse von lebenden Komponisten führte auch zur Eingliederung einiger zeitgenössischer Werke ins Repertoire.

On stage

Neben zahlreichen Auftritten in Österreich (Wien, Graz, Salzburg, Innsbruck), tritt das Ensemble auch immer öfter international in Erscheinung. Tourneen führten Cinquecento bisher in die Schweiz, die Niederlande, nach Belgien, Polen, Großbritannien, Frankreich, Portugal, Ungarn, Italien, Slowakei, Slowenien, Deutschland, Tschechien, Südkorea sowie in die USA und nach Kanada.

Im Sommer 2021 debütierte Cinquecento mit einem Josquin-Programm bei den Salzburger Festspielen. Neben der großen Anerkennung, die ihre Einspielungen laufend bei renommiertesten Vertretern der internationalen Fachkritik hervorrufen (wie beispielsweise 2021 der „Diapason d’Or de l’année“ für die Einspielung von Heinrich Isaacs „Missa Wohlauff gut Gsell von Hinnen“), wurde dem Ensemble 2009 vom Musikfest Bremen der „Deutschlandfunk-Förderpreis“ für hervorragende Nachwuchskünstler verliehen. Seit 2005 betreut Cinquecento als „Ensemble in Residence“ die Kirchenmusik der Pfarre St. Rochus und Sebastian in Wien, wo jede Woche eine polyphone Messe zur Aufführung gebracht wird.

Einspielungen

Seit 2006 hat Cinquecento beim britischen Label hyperion gefeierte Aufnahmen veröffentlicht, welche sich auf Hofkomponisten der Habsburger im 16. Jahrhundert konzentrieren – zuletzt Jacob Regnarts „Missa Christ ist erstanden“ (Oktober 2021).

Andere Künstler:innen