Über die Künstlerin
strahlende Sopranistin mit Temprament
Werdegang
Francesca Lombardi Mazzulli erhielt ihre Ausbildung am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand und am Conservatorio Frescobaldi in Ferrara, wo sie bei Mirella Freni studierte. Sie setzte ihre Studien bei Luciano Pavarotti und Sonia Prina fort und perfektionierte ihre Technik bei Fernando Opa und Vivica Genaux. Derzeit spezialisiert sie sich bei Vivica Genaux und Francesco Miotti.
Auszeichnungen
Sie gewann den Finalistenpreis beim Händel-Gesangswettbewerb in London, den Kritikerpreis beim Varazdin Festival für Alte Musik in Kroatien und den zweiten Preis beim Neapolitanischen Pietà dei Turchini.
Repertoir
Sie nimmt eine führende Rolle an der Seite von Orchestern, Ensembles und Dirigenten, die sich der historisch informierten Wiederbelebung des Repertoires des 17. und 18. Jahrhunderts widmen, ein. Zu den wichtigsten Kooperationen gehören die mit der Accademia Bizantina unter der Leitung von Ottavio Dantone, der Venexiana mit Claudio Cavina, dem Complesso Barocco mit Alan Curtis, Les Talens Lyriques unter der Leitung von Christophe Rousset, l'Arte del Mondo unter der Leitung von Werner Ehrhardt, Montis Regalis unter der Leitung von A. De Marchi, Fabio Biondis Europa Galante, mit dem sie kürzlich im Wiener Konzerthaus in der „Silla“ von Händel debütierte. Außerdem hat Francesca mit Dirigenten wie Enrico Calesso, Federico Maria Sardelli, Andrea Marcon, Attilio Cremonesi und vielen anderen zusammengearbeitet.
On Stage
Francesca Lombardi Mazzulli ist zu Gast bei Festivals wie der Styriarte Graz, dem Haydn-Festival Eisenstadt, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Drottningholm Festival bei Stockholm, den Händel-Festspielen Halle und beim Barock-Festival Rom.
Mit ihrem künstlerischen Schwerpunkt im barocken Musiktheater war die Sängerin Teil einiger Wiederentdeckungen: Dazu gehörten die Titelrollen in den Cavalli-Opern „La Rosinda“ (in Potsdam, Bayreuth und Vantaa) und „L’Artemisia“ (in Hannover und Montpellier). Beide Werke erschienen auch auf CD (bei Ludi Musici und Glossa). In einer weiteren Cavalli-Oper, „Veremonda“, stand sie in der Rolle der Zelemina gemeinsam mit Vivica Genaux auf der Bühne des Festivals Spoleto in den USA.
Im Jahr 2024 feierte sie ihr Debüt in der Rolle der Vitellia in „La Clemenza di Tito“ bei den Gluck-Festspielen in Bayreuth und in Furth unter der Leitung von Michael Hofstetter. Sie trat beim Festival Zamus in Köln und bei der Fabbrica del Vapore in Mailand auf. Außerdem debütierte sie beim Monteverdi-Festival in Cremona, beim Festival Toscano di Musica Antica am Teatro Verdi in Pisa und beim Festival della Valle d'Itria.