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Teresa Riveiro Böhm

Dirigentin Teresa Riveiro Böhm
© Theresa Pewal

Dirigentin Teresa Riveiro Böhm

Barcelona, Wales, Schottland und Australien: Mit Präzision und Offenheit sichert sich die österreichisch-spanische Dirigentin eine Orchestereinladung nach der anderen. Nach ihrem Geigenstudium in Moskau zog es die Wienerin wieder zurück in die Heimat, wo sie sich unter anderem dem Studium des Orchesterdirigierens widmete.

Über die Künstlerin

Dirigentin Teresa Riveiro Böhm blickt lächelnd nach oben

österreichisch-spanische Dirigentin

Die österreichisch-spanische Dirigentin Teresa Riveiro Böhm etabliert sich gerade als eine aufstrebende Kraft in der Orchester- und Opernwelt. Die Gewinnerin des Neeme-Järvi-Preises beim Gstaad Menuhin Festival 2019 hat bereits umfangreiche Erfahrungen als Dirigentin von Orchestern und Opernhäusern in Europa und Australien gesammelt.

Werdegang

Teresa Riveiro Böhm studierte Orchesterdirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (MDW) bei Johannes Wildner und an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Alexander Rumpf und Stephan E. Wehr (Oper). Zuvor studierte sie Kirchenmusik an der MDW und Chorleitung bei Erwin Ortner. An der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) absolvierte sie einen Specialised Master in Orchesterdirigieren bei Johannes Schlaefli und Christoph-Mathias Müller.

In jungen Jahren zog Teresa Riveiro Böhm nach Moskau, um sich der Violine zu widmen. Nach ihrem Studium an der dem Tschaikowsky-Konservatorium angegliederten Zentralmusikschule kehrte sie nach Wien zurück, wo sie mit diversen Chören und Orchestern erste Erfahrungen als Dirigentin sammelte, darunter der Chor „Cappella Albertina Wien“, dessen künstlerische Leiterin sie war.

Sie hat mit Dirigenten wie Manfred Honeck, Paavo Järvi, David Zinman, Ludovic Morlot, Martyn Brabbins, Thomas Dausgaard, Sian Edwards, Stuart Startford, Garry Walker, Donald Runnicles, Baldur Brönimann und Antony Hermus zusammengearbeitet.

Auszeichnungen

In vergangenen Spielzeiten erhielt Teresa Riveiro Böhm den ersten Preis beim Dichler Wettbewerb in Wien und den ersten Orchesterpreis des Savaria Symphony Orchestra und wurde von der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz mit dem Sonderpreis für herausragende künstlerische Leistungen ausgezeichnet.

On Stage

In der Spielzeit 23/24 gibt Teresa Riveiro Böhm ihr Debüt am Sydney Opera House/Opera Australia, wo sie im Februar eine neue Produktion der Zauberflöte leitet. Nach ihrem umjubelten Debüt mit dem Adelaide Symphony Orchestra und Sasha Gavryluyk im Oktober 2022 ist dies ihr zweiter Auftritt in Australien.
Zu den weiteren Höhepunkten der kommenden Saison gehört das auf persönliche Einladung des amtierenden Musikdirektors Jonathan Bloxham erfolgende Debüt am Theater Luzern, weiters Konzerte mit dem Scottish Chamber Orchestra, dem Symphonieorchester des spanischen Rundfunks und Fernsehens, ein Konzert mit dem Orchester Recreation in Graz, dem Orquesta de Extremadura und dem Orchestre de Picardie. Außerdem wird Teresa Riveiro Böhm zum Orchestre National de Metz zurückkehren, mit dem Orquesta Sinfónica del Vallés im renommierten Palau de la Música Catalana auftreten und das National Youth Orchestra of Scotland mit einem Programm dirigieren, das die Uraufführung eines Konzertes für Klaviertrio und Orchester von Andrea Tarrodi beinhaltet.

Nach einer zweijährigen Tätigkeit in der Position als Leverhulme Conducting Fellow beim BBC Scottish Symphony Orchestra/Royal Conservatoire of Scotland von 2019 bis 2021 war Teresa Riveiro Böhm in der Saison 22/23 Associate Conductor sowohl der Welsh National Opera (WNO) als auch des Orquesta Sinfónica de Barcelona y Nacional de Cataluña (OBC).

Die Zusammenarbeit mit der WNO beinhaltete das Dirigat von sechs Aufführungen einer neuen Produktion der Zauberflöte, sowie ein Orchesterkonzert mit Dame Sarah Conolly im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums von Classic FM. Am OBC arbeitete sie eng mit Musikdirektor Ludovic Morlot zusammen und leitete das Orchester im Rahmen des historischen La Mercè Festivals.

Weitere Höhepunkte der letzten Zeit waren ihr Debüt mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, eine ausgedehnte Tournee mit der Irish National Opera in deren Produktion von Don Pasquale, die Rückkehr zum BBC Scottish Symphony Orchestra mit Konzerten in Glasgow und Ayr an der Seite der Solistin Rosanne Philippens sowie ihr Debüt mit dem Bournemouth Symphony Orchestra und Kristóf Baráti. In den letzten Spielzeiten hat sie außerdem das L'Orchestre de Chambre de Genève, das Orquesta Filarmónica de Málaga, die Kremerata Baltica (beim Kronberg Academy Festival), das Kammerorchester Basel, das Aalborg Symphony Orchestra, die Stuttgarter Philharmoniker, das L'Opéra Orchestre National Montpellier und das Red Note Ensemble dirigiert.

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