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Teresa Riveiro Böhm

Teresa Riveiro Böhm lachend
© Theresa Pewal

Dirigentin Teresa Riveiro Böhm

Barcelona, Wales, Schottland und Australien: Mit Präzision und Offenheit sichert sich die österreichisch-spanische Dirigentin eine Orchestereinladung nach der anderen. Nach ihrem Geigenstudium in Moskau zog es die Wienerin wieder zurück in die Heimat, wo sie sich unter anderem dem Studium des Orchesterdirigierens widmete.

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Über die Künstlerin

Teresa Riveiro Böhm dirigiert

österreichisch-spanische Dirigentin

Die österreichisch-spanische Dirigentin Teresa Riveiro Böhm gewinnt rasch die Aufmerksamkeit von Orchestern und Opernhäusern weltweit. Als Gewinnerin des Neeme-Järvi-Preises beim Gstaad Menuhin Festival 2019 verbrachte Riveiro Böhm von 2019 bis 2021 zwei Jahre als Leverhulme Conducting Fellow bei der BBC Scottish Symphony.

Für die Saison 2022/23 wurde sie zur Associate Conductor der Welsh National Opera in Zusammenarbeit mit der LSO Donatella Flick Conducting Competition und als stellvertretende Dirigentin des Barcelona Symphony Orchestra bestellt.

Riveiro Böhm begann ihre Tätigkeit an der Welsh National Opera mit einem Orchesterkonzert mit Dame Sarah Connolly im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums von Classic FM, bevor sie sechs Aufführungen einer neuen Zauberflöten-Produktion dirigiert. Zu den weiteren Höhepunkten der aktuellen Saison gehören ihr Australien-Debüt mit dem Adelaide Symphony Orchestra, ihr Spanien-Debüt mit dem Barcelona Symphony Orchestra, eine ausgedehnte Tournee mit der Irish National Opera in deren Produktion von Don Pasquale und die Rückkehr zum BBC Scottish Symphony Orchestra.

Orchestereinladungen umfassen Engagements mit dem Bournemouth Symphony Orchestra, wo sie für ihre „sichere Präzision“ und „inspirierende Offenheit“ (ArtsDesk) gelobt wurde, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, L'Orchestre de Chambre de Genève, Stavanger Symphony Orchestra, L'Orchestre National de Metz, Orquesta Filarmónica de Málaga, die Kremerata Baltica (beim Kronberg Academy Festival), dem Kammerorchester Basel, dem Aalborg Symphony Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern, L'Opéra Orchestre National Montpellier und dem Red Note Ensemble.

Bereits in jungen Jahren zog Riveiro Böhm von ihrer Heimat Wien nach Moskau, um sich dem Geigenspiel zu widmen. Nach ihrem Studium an der dem Tschaikowsky-Konservatorium angegliederten Zentralen Musikschule kehrte sie nach Wien zurück, wo sie in verschiedenen Chören und Orchestern erste Erfahrungen als Dirigentin sammelte, unter anderem beim Chor Cappella Albertina Wien, dessen künstlerische Leiterin sie war. Sie assistierte bei Opernproduktionen wie Brittens „The Rape of Lucretia“ an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, Mozarts Zauberflöte an der Oper Burg Gars in Österreich sowie bei anderen Chorwerken, darunter Mendelssohns „Elias“ im Trierer Dom im Rahmen des Mosel-Musikfestivals und Bruckners Symphonie Nr. 9 im Kölner Dom.

Sie hat mit Dirigenten wie Manfred Honeck, Paavo Järvi, David Zinman, Martyn Brabbins, Thomas Dausgaard, Sian Edwards, Garry Walker, Donald Runnicles, Baldur Brönimann und Antony Hermus zusammengearbeitet.

In den vergangenen Spielzeiten erhielt Riveiro Böhm den ersten Preis beim Dichler Wettbewerb in Wien und den ersten Orchesterpreis des Savaria Symphony Orchestra und wurde von der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz mit dem Sonderpreis für außergewöhnliche künstlerische Leistungen ausgezeichnet. Seit 2019 ist sie Mitglied des Mentorenprogramms von Intermusica.

Riveiro Böhm studierte Orchesterdirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (MDW) bei Johannes Wildner und an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Alexander Rumpf und Stephan E. Wehr (Oper). Zuvor studierte sie Kirchenmusik an der MDW und Chorleitung bei Erwin Ortner. Zurzeit absolviert sie ein Masterstudium im Fach Dirigieren an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Johannes Schlaefli und Christoph-Mathias Mueller.

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