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Fuad Ibrahimov

Porträt Fuad Ibrahimov
© Ira Weinrauch

Dirigent Fuad Ibrahimov

Mit 15 Jahren begann er sein Studium an der Musikakademie von Baku, mit 32 war er bereits Chefdirigent des Symphonieorchesters der Neuen Philharmonie München. Der preisgekrönte Dirigierstar aus Aserbaidschan ist international sehr gefragt und kann bereits Konzerte mit Größen wie Anna Netrebko für sich verbuchen.

Über den Künstler

Fuad Ibrahimov

Dirigierstar aus Aserbaidschan

Werdegang

Fuad Ibrahimov begann im Alter von 15 Jahren sein Studium an der Musikakademie von Baku, bevor er bis 2002 als Bratschist im Nationalen Symphonieorchester von Aserbaidschan tätig war. Im Jahr 2006 wurde er in die Dirigierklasse von Michael Luig an der Musikhochschule Köln aufgenommen und schloss 2011 mit Auszeichnung ab. Von 2008 bis 2011 war er Musikdirektor des Studentensinfonieorchesters Sinfonietta in Köln. Im Jahr 2011 wurde er von Fabio Luisi zum Pacific Music Festival in Japan eingeladen. 2012 gab er sein Operndebüt mit dem Gürzenich-Orchester an der Kölner Oper und dirigierte das Orchester bis 2014 regelmäßig.

Seit 2014 ist er Chefdirigent des Symphonieorchesters der Neuen Philharmonie München und Chefdirigent des Baku Chamber Orchestra.

Auszeichnungen

2010 erhielt er den Sonderpreis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für Künstler (DAAD) für begabte ausländische Studenten. Er erhielt außerdem ein Stipendium der Stiftung für Kultur in Aserbaidschan (gegründet von der First Lady von Aserbaidschan Mehriban Aliyeva) und ist seit 2013 Inhaber des Stipendiums des Präsidenten von Aserbaidschan.

Im März 2017 erhielt Fuad Ibrahimov für sein kulturelles Engagement den Verdienstorden des Präsidenten der Republik Aserbaidschan. Im Jahr 2019 überreichte ihm die First Lady der Republik Aserbaidschan den Golden Plane Award.

Karriere

Im Jahr 2018 nimmt seine Karriere eine neue Wendung. Als Gewinner des 4. Internationalen Evgeny-Svetlanov-Dirigentenwettbewerbs wurde Fuad Ibrahimov sofort eingeladen, das Philharmonische Orchester von Monte Carlo zu dirigieren, wo er einen großen Erfolg verbuchen konnte. Im Oktober 2019 lud ihn die monegassische Philharmonie erneut für ein Konzert mit Nikolai Lugansky ein. 2019 dirigierte er die Kremerata Baltica mit Gidon Kremer bei einer Reihe von Konzerten in den baltischen Staaten und beim Enescu-Festival in Bukarest. Im selben Jahr übernahm er den Taktstock der Sinfonia Varsovia beim Festival Folle Journée in Nantes und dirigierte das Orchester des Bolschoi-Theaters von Weißrussland in Minsk bei einem lyrischen Konzert mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov. Im Dezember 2021 wurde er eingeladen, das Rostropowitsch-Festival in Moskau an der Seite des Russischen Staatlichen Symphonieorchesters „Evgeny Svetlanov“ und Gautier Capuçon zu beschließen.

Orchester

Als geschätzter Dirigent zahlreicher internationaler Orchester ist er unter anderem mit dem Royal Philharmonic Orchestra (London), dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig, dem Göttinger, dem Nürnberger und dem Ungarischen Rundfunk-Sinfonieorchester sowie dem North Czech Philarmonic aufgetreten. Das Kritischen Orchester® Berlin (bestehend aus Musikern der Staatskapelle Dresden und der Berliner Philharmonie), die Sinfonia Varsovia, das Orchester Kremerata Baltica, die Kronberg Academy, das Ensemble Modern, das Orquesta Clásica Santa Cecilia, das Lettische National Symphony Orchestra, das Orchestre National de Capitole de Toulouse oder das Wiener Kammerorchester zu erleben.

Aufnahmen

Bei Delos hat er mit dem Russischen Staatlichen Symphonieorchester „Evgeny Svetlanov“, Boris Berezovsky, Evelyne Berezovsky und Alexander Kniazev. ein Album mit Musik des zeitgenössischen belgischen Komponisten Jean Alphonse De Zeegant aufgenommen.

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