Maria Köstlinger in der Ligeti.SOAP bei der Styriarte 2015
Geboren in Schweden und aufgewachsen in Salzburg spielte Maria Köstlinger bereits als Kind am Salzburger Landestheater und wagte nach ihrer Schauspielausbildung auch einen Ausflug in die Musicalbranche. Neben Theaterbühnen ist die Verwandlungskünstlerin auch in Film und Fernsehen häufig zu erleben und wirkte in Serien wie „Der Winzerkönig“, „Tatort“ oder „Vorstadtweiber“ mit.
Über die Künstlerin
Verwandlungsdarstellerin der besonderen Art
Werdegang
Maria Köstlinger wurde in Schweden als Tochter eines Opernsängers geboren und wuchs in Salzburg auf. Schon als Kind spielte sie am Salzburger Landestheater.
Nach ihrer Schauspielausbildung wurde Maria Köstlinger ins Ensemble des Kleinen Theaters Salzburg engagiert. Von 1992 bis 1996 spielte sie am Salzburger Landestheater, wo sie u. a. im „Liliom“ als Marie und in Mrozeks „Tango“ als Ala auf der Bühne stand. Für die Salzburger Festspiele besetzte sie Peter Stein als Salchen in „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ und als Spielansager im „Jedermann“.
Seit 1996 ist sie Mitglied im Ensemble des Theaters in der Josefstadt, wo sie unter der Regie von Klaus Rohrmoser in „Barfuß im Park“ von Neil Simon debütierte. Es folgten die Viola in „Was ihr wollt“, die Elisabeth in „Glaube, Liebe, Hoffnung“ und die Rosalie in „Höllenangst“ an der Seite ihres Mannes Karlheinz Hackl. Mit ihm als Partner wagte sie auch einen Ausflug ins Musical, „Mizzis und Strizzis“ im Metropol. Bei den Sommerfestspielen Reichenau beeindruckte sie in der Regie von Otto Schenk als Christine in Schnitzlers „Liebelei”. Für ihre Rolle als Una in „Blackbird“ wurde Maria Köstlinger 2011 für den Theaterpreis „Nestroy“ nominiert.
Film- und Fernsehen
Auch in mehreren Film- und Fernsehproduktionen hat sie bereits mitgewirkt. So war sie in der TV-Serie „Kommissar Rex“ zu sehen und übernahm eine Episoden-Hauptrolle in „Sinan Toprak – Der dreifache Salamander“. Im November 2002 drehte sie in der Regie von Andreas Prochaska den Psychothriller „Ausgeliefert“ mit Harald Krassnitzer in der männlichen Hauptrolle, 2003 Silentium (Regie: Wolfgang Murnberger) und 2023 war sie in „Bad Fucking“ (Regie: Harald Sicheritz) zu erleben. Weiters wirkte sie in Serien wie „Der Winzerkönig“, „Tatort“, „SOKO Donau“, „Die Vorstadtweiber“ oder „Vienna Blood“ mit.
2021 war sie für die ROMY für die beliebteste Schauspielerin Serie/Reihe in „Vorstadtweiber“ nominiert. 2023 wurde Maria Köstlinger zur Kammerschauspielerin ernannt.
Von 1997 bis zu seinem Tod 2014 war Köstlinger mit dem Schauspieler und Regisseur Karlheinz Hackl verheiratet. Aus dieser Ehe hat sie eine Tochter. Seit 2016 ist sie mit dem österreichischen Schauspieler Jürgen Maurer liiert.