Sopranistin Johanna Falkinger
Die in Wien und Linz ausgebildete Sängerin führten ihre Engagements unter anderem zu den Salzburger Festspielen, an die Wuppertaler Oper und das Wiener Burgtheater. Mit Jordi Savall ist die Preisträgerin internationaler Wettbewerbe auch in der Elbphilharmonie Hamburg, mit dem Concentus Musicus oder der Wiener Akademie zu hören.
Über die Künstlerin
frische, bewegliche Stimme
Werdegang
Johanna Rosa Falkinger begann ihre musikalische Ausbildung am Musikgymnasium und an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Christa Ratzenböck in Linz und mit einem Erasmusaufenthalt an der Sibelius Academy Helsinki. 2023 schloss sie ein Masterstudium für Gesangspädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Tanya Aspelmeier sowie ein Alte-Musik-Studium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Roberta Invernizzi mit Auszeichnung ab.
On Stage
Jüngste Engagements führten sie als Hauptdarstellerin in Ravels L'enfant et les sortileges zu den Salzburger Festspielen (YSP), als Drusilla/Virtù in Monteverdis L’incoronazione di Poppea an die Oper Wuppertal, als Incosia in Andrea Bernasconis L’Huomo zu den Musikfestspielen Potsdam, als Almirena in Giovanni Bononcinis Griselda zum Bayreuth Baroque Opera Festival, als Fiorino in Alessandro Stradellas Moro per amore zu den Donaufestwochen im Strudengau, sowie als Dame in der Mozart-Adaption Die Zauberflœte – Eine Extravaganza ans Burgtheater Wien.
In der Saison 23/24 ist sie mit Jordi Savall in der Elbphilharmonie Hamburg (Mendelssohn, Sommernachtstraum), dem Concentus Musicus sowie der Wiener Akademie erstmals im Wiener Musikverein (Bach, versch. Kantaten und Matthäuspassion) zu erleben. Weitere Engagements führen sie als Cupid in Blows Venus und Adonis nach Hannover, als Clizia in Händels Teseo zu den Händelfestspielen Halle und La Musica und Euridice in Monteverdis Orfeo zur Styriarte.
Auszeichnungen
Johanna ist Preisträgerin des Concours Corneille in Rouen (FR) und des int. Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerbs im Stift Melk (AT). Zudem wurde sie 2022 mit dem Ersten Preis und sämtlichen Orchesterpreisen beim Gesangswettbewerb Aria Borealis in Bodø (NO) ausgezeichnet. Im selben Jahr sorgte sie mit ihrem musikalischen Holzhack-Projekt „soprano at work“ sowie mit ihrer Komposition „Puniscimi ancor di più“, inspiriert von Barbara Strozzi und Britney Spears, für Furore.
Meisterkurse bei Malcolm Martineau, Kurt Widmer, Margreet Honig, Christiane Karg, Emma Kirkby, William Mason, Ulrike Hofbauer, Tuuli Lindeberg, Soile Isokoski, Ulrike Sych und Christiane Iven runden ihre Ausbildung ab.