Marianne Beate Kielland
Die Norwegerin Marianne Beate Kielland ist eine gefragte Interpretin barocker Opernpartien und wurde bereits für einen US Grammy in der Kategorie „Best Vocal Classical Album“ nominiert. Sie zählt zu den führenden Mezzosopranistinnen Europas und gastiert als Liedsängerin etwa in der Philharmonie Köln.
Über die Künstlerin
eine gefragte Interpretin barocker Opernpartien
Marianne Beate Kielland zählt zu den führenden Mezzosopranistinnen Europas und ist die einzige norwegische Sängerin, die bereits für einen US Grammy in der Kategorie „Best Vocal Classical Album“ nominiert wurde.
Werdegang
Sie begann ihre internationale Karriere als Ensemblemitglied am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, und erarbeitete sich mit den führenden Orchestern und Ensembles ein enormes Repertoire vom Anfang des 17. Jahrhunderts bis zur zeitgenössischen Musik. Marianne Beate Kielland lebt mit ihrer Familie in Oslo.
Ihre große Leidenschaft gehört dem romantischen Orchesterlied und Oratorienrepertoire, wie z. B. Brahms Alt-Rhapsodie, Berlioz Les nuits d’été, den Zyklen Mahlers sowie Bergs Sieben frühe Lieder.
Engagements
In der Saison 2023/24 singt sie die Rolle der Cornelia in Händels Giulio Cesare auf einer Tournee in Japan mit dem Bach Collegium Japan und die Rolle der Annio in Mozarts La Clemenza di Tito bei der Mozartwoche in Salzburg.
Im Konzertbereich führt sie Beethovens 9. Sinfonie mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und den Münchner Philharmonikern auf, Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Gulbenkian Choir and Orchestra und die Johannespassion mit dem Stavanger Symphony Orchestra, Lieder von Alma Mahler mit dem Helsingborg Symphony Orchestra und Frank Martins Golgotha mit der Niederländischen Radiophilharmonie, neben vielen anderen Projekten.
Bühnenpartner
Marianne Beate Kielland tritt regelmäßig mit Orchestern und Ensembles auf wie Antwerp Symphony Orchestra, Belgian National Orchestra, Bergen Philharmonic Orchestra, Budapest Festival Orchestra, Gothenburg Symphony Orchestra, Gulbenkian Orchestra, Iceland Symphony Orchestra, Norwegian Radio Orchestra, Oslo Philharmonic, Radio Filharmonisch Orkest, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Stavanger Symphony Orchestra, Szczecin Philharmonic Symphony Orchestra, Wiener Symphoniker sowie mit der Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, Les Talens Lyriques, Mahler Chamber Orchestra, Orchestra of the Eighteenth Century, RIAS Kammerchor und Swedish Chamber Orchestra; sie arbeitet mit Dirigenten wie Fabio Biondi, Herbert Blomstedt, Michel Corboz, Thomas Dausgaard, John Fiore, Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, Fabio Luisi, Marc Minkowski, Vasily Petrenko, Daniel Reuss, André de Ridder, Jukka-Pekka Saraste, Jordi Savall, Thomas Søndergård und Robin Ticciati.
Sie ist eine gefragte Interpretin barocker Opernpartien, wie Dido in Dido und Aeneas von Purcell, Merope in Vivaldis Oracolo in Messenia (zuletzt in einer großen Tour mit Europa Galante), Messaggiera und Proserpina in Monteverdis Orfeo, Fernando in Attilio Ariostis La Fede nei tradimenti, Apollo in Händels Terpsichore, Ercole in Caldaras Il piu bel nome, Monteverdis Il Combattimento di Tancredi e Clorinda und Aronne in Francesco Nicolò Fagos Il Faraone Sommerso. 2017 sang sie erstmals die Fricka in Wagners Das Rheingold beim „kulturwald“-Festival.
Marianne Beate Kielland kann mehr als 60 Aufnahmen vorweisen.
Die Liedsängerin
Sie gibt regelmäßig Liederabende mit dem Pianisten Nils Anders Mortensen. Das Duo trat 2022 in der Kölner Philharmonie und im Musée d'Orsay auf, außerdem gab es mehrere Konzerte in Norwegen, Estland, Russland und Finnland. Außerdem hat sie mit Pianisten wie Leif Ove Andsnes, Pascal Roge, Jean-Efflam Bavouzet, Lise de la Salle und Jos van Immerseel zusammengearbeitet.
Marianne Beate Kielland lebt mit ihrer Familie in Oslo.
Styriarte Besucher:innen kennen sie bereits aus der Produktion Arianna, dem Fux.Opernfest Vol. 5 (2022), indem sie in die Rolle der Thetis schlüpfte. In Costanza e Fortezza (2023) war sie als Clelia zu erleben.