Geigerin Melissa White
Als funkelnder Rising Star der US-amerikanischen Klassikszene überzeugt die dynamische Geigerin sowohl solistisch, in renommierten internationalen Orchestern wie in kammermusikalischen Formationen. Nach der Carnegie Hall und dem Weißen Haus tourt Melissa White mit ihrem mehrfach Grammy-prämierten Harlem Quartet regelmäßig durch die USA, Europa, Afrika und Asien.
Über die Künstlerin
Zauberin auf der Geige
Die amerikanische Geigerin Melissa White verzaubert dank ihres „warmherzigen, ausdrucksstarken und lyrischen ... glitzernden“ Spiels (Chicago Classical Review) und weil sie „ihre Geige elegant singen lässt“ (Aspen Times) Publikum und Kritiker auf der ganzen Welt gleichermaßen. Ihr rasanter Aufstieg als Solistin hat die Aufmerksamkeit von Orchestern und Publikum auf der ganzen Welt erregt. Vielen ist sie bereits durch ihre Erfolge als Gründungsmitglied des mit einem Grammy ausgezeichneten Harlem Quartetts bekannt.
Artist in residence
In der Saison 2023/24 ist Melissa White Joyce C. Willis Artist in Residence beim Hartford Symphony Orchestra, wo sie sowohl mit dem Orchester als auch als Solistin auftritt, an Podiumsdiskussionen zu relevanten künstlerischen Themen teilnimmt und eng mit Streicherschüler:innen aus benachteiligten Gemeinden der Region zusammenarbeitet.
Orchester
In der laufenden Saison sind viele weitere Orchesterengagements geplant, darunter Debüts mit dem Buffalo Philharmonic und den Sinfonieorchestern von Charlotte, Valdosta und West Virginia sowie eine Rückkehr als Solistin und Kuratorin der Kammermusikreihe beim Indianapolis Symphony Orchestra. Zu den jüngsten Orchesterauftritten von Frau White zählen Konzerte mit dem Philadelphia Orchestra (unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin), dem Cincinnati Symphony Orchestra, der Chicago Sinfonietta, dem Richmond Symphony Orchestra, dem Midland Symphony Orchestra, der Northwest Sinfonietta sowie mit den Aspen, Brevard und Heartland Festival Orchestras. Nach ihren Solo-Recital-Debüts in der Carnegie Hall und der Phillips Collection im Frühjahr 2023 konzertiert die Künstlerin in dieser Saison gemeinsam mit der Pianistin Pallavi Mahidhara u. a. bei den Phelps Mansion Museum Series des Binghamton Philharmonic, der Corpus Christi Chamber Music Society und den Purdue Convocations.
Kammermusik
Neben ihren Orchesterauftritten und Solokonzerten genießt Melissa White die Möglichkeit, mit engen Freund:innen und Kolleg:innen in kammermusikalischen Besetzungen zu musizieren. Im Juni 2023 trat sie mit dem Kaleidoscope Chamber Collective in der Londoner Wigmore Hall an der Seite von Hilary Hahn auf und in der aktuellen Saison wird sie gemeinsam mit diesem Ensemble bei Konzerten in Deutschland und bei großen Konzertreihen an der Ostküste zu erleben sein. Außerdem arbeitete sie im Sommer 2023 mit dem DUBHE-Ensemble beim National Orchestra Institute + Festival zusammen und tritt in dieser Saison mit ihnen im Harris Theater in Chicago auf.
On stage
Als erste Preisträgerin des Sphinx-Wettbewerbs ist sie mit führenden US-Ensembles wie dem Cleveland Orchestra, den Boston Pops, dem Louisville Orchestra und den Sinfonieorchestern von Atlanta, Baltimore, Colorado, Detroit und Pittsburgh auf der Bühne gestanden. International spielte sie als Solistin mit der polnischen Filharmonia Dolnoslaska, tourte mit dem kolumbianischen Jugendorchester, spielte mit der Tschechischen Nationalphilharmonie und war als Solistin in Baku, Aserbaidschan und Jelenia Gora, Polen zu erleben.
Zu ihren Filmauftritten gehört ein Geigensolo im Soundtrack zu Jordan Peeles Psychothriller „Us“ aus dem Jahr 2019. Neben ihren zahlreichen klassischen Auftritten ist sie auch an der Seite verschiedener Popkünstler auf der Bühne gestanden, darunter Pharrell, Bruno Mars, Alicia Keys und Lauryn Hill.
Harlem Quartett
White ist Gründungsmitglied des in New York ansässigen Harlem Quartetts mit dem sie in den renommiertesten Konzertsäle des Landes spielt, darunter in der Carnegie Hall, im Weißen Haus und im Kennedy Center, und auf Tournee in ganz den ganzen USA, Europa, Afrika, Japan und Großbritannien war. Das Harlem Quartet arbeitete eng mit führenden Jazzmusikern wie Chick Corea und Gary Burton zusamman, die geminsame Aufnahme „Mozart Goes Dancing“ errang drei Grammy Awards. Im Herbst 2021 wurde das Harlem Quartet zum Quartet-in-Residence an der Montclair State University ernannt und ist seit 2016 Gastquartett am Royal College of Music in London.
Lehrtätigkeit
Melissa White ist auch leidenschaftliche Pädagogin, seit Herbst 2022 ist sie Professorin für Musik an der University von Buffalo und debütierte 2023 als Dozentin beim Sarasota Music Festival.
Yoga
Neben ihrer musikalischen Karriere absolvierte Melissa White auch eine Ausbildung in Vinyasa und Ashtanga Yoga in Goa, Indien. Sie ist Mitbegründerin von Intermission, einem bahnbrechenden Programm, das Körper, Geist, Atem und Musikmachen durch Yoga und Meditation vereint.
Instrument
Sie spielt eine Violine von Ferdinando Gagliano aus dem Jahr 1780, die ihr derzeit von Strumenti zur Verfügung gestellt wird.