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Sophie Daneman

Porträt Sophie Daneman lachend
© Juliette le Maoult

Sopranistin Sophie Daneman

Über die Künstlerin

Barockspezialistin und Regisseurin

Werdegang

Sophie Daneman studierte an der Guildhall School of Music und hat sich mit einem breit gefächerten Repertoire einen internationalen Ruf erworben. Ihre Leidenschaft und Vorliebe für das Barockrepertoire führte sie zur Zusammenarbeit mit vielen führenden Spezialisten auf diesem Gebiet, insbesondere mit William Christie und Les Arts Florissants. Als gefragte Rezitalistin ist Sophie Daneman in vielen bedeutenden Konzertsälen der Welt aufgetreten, darunter die Wigmore Hall, das Concertgebouw Amsterdam, der Wiener Musikverein und die Carnegie Hall. In den letzten Jahren hat Sophie Daneman neben ihrer sängerischen Tätigkeit auch eine Karriere als Regisseurin entwickelt.

Repertoir

Sie sang die Titelrolle in Rodelinda (Onafhankelijk Toneel), Arianna, Cleopatra Giulio Cesare und Dalila Samson (Göttinger Händel-Festspiele) sowie eine umjubelte Mélisande für die Opéra Comique. Sie sang Servilia La Clemenza di Tito (Barcelona Symphony Orchestra), Euridice L'Anima del Filosofo (Opéra de Lausanne), Euridice L'Orfeo und Dido und Aeneas (Bayerische Staatsoper), Phädra Hippolyte et Aricie (Nederlandse Reisopera), die Titelpartie Theodora mit William Christie in New York, Paris und Salzburg sowie Bernsteins Wonderful Town und Susanna Le nozze di Figaro für die Grange Park Opera. Sophie war auch in der szenischen Produktion von Tod Machovers Skellig am Sage Gateshead zu sehen.

On Stage

Sophie hat zahlreiche Tourneen mit William Christie und Les Arts Florissants unternommen und ist mit Sir Neville Marriner, Gérard Lesne, Jean-Claude Malgoire, Phillippe Herreweghe, Ivor Bolton und Sir John Eliot Gardiner aufgetreten. Sie sang Händels Apollo e Dafne beim Maggio Musicale, L'Allegro mit dem Scottish Chamber Orchestra und trat mit den Händel-Festspielen Halle, dem Freiburger Barockorchester, dem RIAS Kammerchor und den Berliner Philharmonikern auf. Zu ihren jüngsten Konzertengagements zählen Recitals für die BBC und Auftritte mit De Doelen Rotterdam, William Waltons Façade mit Ian Bostridge und dem Roma Sinfonietta Ensemble, beim Lufthansa Baroque Festival und mit Tafelmusik in Toronto, Schönbergs Quartett op. 10 mit dem Tokyo String Quartet in Valencia und Madrid sowie ein gemeinsames Recital in der Temple Church mit Ian Bostridge und Julius Drake und Vertonungen von Goethe und Schiller beim Oxford Lieder Festival. Zu ihren jüngsten Engagements als Sängerin gehören Händels Messias mit dem National Symphony Orchestra, Washington, und die Aufnahme des neuen Liederzyklus „The Thought Machine“ der Komponistin Cheryl Francis Hoad (Champs Hill).

Aufnahmen

Ihre umfangreiche Diskographie umfasst die Titelpartie in Händels Rodelinda mit Nicholas Kraemer (Virgin Classics), Theodora und Acis and Galatea (Gramophone Award, Best Baroque Vocal Recording) mit William Christie für Erato, Vivaldis Ottone in Villa mit Richard Hickox (Chandos) sowie drei CDs mit Liedern von Mendelssohn mit Nathan Berg und Eugene Asti (Hyperion). Für EMI nahm sie Schumann-Lieder mit Julius Drake und eine CD mit Liedern von Noel Coward mit Ian Bostridge auf. Mit Les Arts Florissants hat sie die Grands Motets von Rameau (Gramophone Award, Best Baroque Vocal Recording) und Les Fêtes d'Hébé (Gramophone Award, Early Opera) aufgenommen. Zuletzt nahm sie Masque of Moments (Linn Records) mit Elizabeth Kenny und Theatre of the Ayre auf.

Dirigentin

Kürzlich hat Sophie ein Doppelkonzert mit Rameaus La naissance d'Osiris und Daphnis et Églé für Les Arts Florissants inszeniert, mit Aufführungen in Caen, Luxemburg, Dijon, London und Paris. Jahrhunderts mit dem Theatre of the Ayre für Linn Records, weitere Auftritte mit Le Jardin des Voix und die Unterstützung von Stephen Langridge bei dessen Produktion von Theodora für das Théâtre des Champs Élysées.

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