Tenor Valerio Contaldo bei der Styriarte 2020
Der gebürtige Italiener studierte zunächst klassische Gitarre, bevor er sich am Konservatorium Lausanne dem Gesang verschrieb. Unsere Styriarte-Besucher:innen konnten den charismatischen Tenor bereits bei vier Fux-Opernfesten erleben. Mit Opernrollen und Konzertpartien von Monteverdi bis Frank Martin erfreut Valerio Contaldo von Tokio bis Aix-en-Provence.
Über den Künstler
Finalist des internationalen Bach-Wettbewerbs in Leipzig
Werdegang
Der gebürtige Italiener wuchs im Wallis auf und studierte klassische Gitarre in Sion und Paris. Es folgte ein Gesangstudium bei Gary Magby am Konservatorium Lausanne. Er war unter den Finalisten des Leipziger Bach-Wettbewerbs 2008 und besuchte Meisterkurse bei Christa Ludwig, Klesie Kelly, David Jones und Julius Drake.
Oratorien
Sein sehr vielseitiges Oratorienrepertoire umfasst die wichtigsten Werke der geistlichen Musik von Monteverdi bis Frank Martin, darunter Bach (Passionen, Kantaten), Mozart (Requiem, Davide Penitente, c-Moll-Messe), Haydn (Die Schöpfung, Die Jahreszeiten), Rossini (Petite Messe Solennelle, Stabat Mater).
On Sage
Er konzertiert bei großen europäischen Festivals und in Konzertsälen wie der Carnegie Hall in New York, dem Musikverein in Wien, den Festivals von Beaune und Ambronay, der Mozartwoche in Salzburg, den Les Folles Journées in Nantes, Bilbao, Warschau und Tokio, dem MA Festival in Brügge, dem Oude Muziek Festival in Utrecht und auf den Bühnen der Opéra de Paris, des Théâtre des Champs Elysées, der Theater von Biel/Solothurn, der Opéra de Nice, der Opéra de Bordeaux, des Teatro La Fenice in Venedig sowie bei Festivals in Edinburgh, Aix-en-Provence und Graz (Styriarte).
Orfeo
Im Jahr 2017 sang er die Titelrolle in L'Orfeo von Monteverdi mit dem Concerto Italiano (R. Alessandrini) in Barcelona, Adelaide, Shanghai und Peking sowie mit der Cappella Mediterranea (L. García Alarcón) in Brüssel, Amsterdam, Rotterdam, Paris (Festival Saint-Denis) und auf einer Tournee in Südamerika (Teatro Colón in Buenos Aires, Rio de Janeiro, São Paulo).
Zusammenarbeit
In jüngster Zeit war er auch an der Opéra de Bordeaux und der Opéra Comique in Mârouf, Savetier du Caire von Henri Rabaud, sowie mit L'Orfeo von Monteverdi in Budapest, Vicenza und Genf in einer Fassung von Iván Fischer oder in Beethovens 9. Sinfonie und in Haydns Schöpfung bei der Gulbenkian-Stiftung in Lissabon unter der Leitung von Leonardo García Alarcón zu hören.
Er arbeitet mit Dirigenten wie Leonardo García Alarcón, Rinaldo Alessandrini, Marc Minkowski, Michel Corboz, William Christie, Alfredo Bernardini, John Nelson, Philippe Herreweghe, Philippe Pierlot, Stephan MacLeod, Sébastien Daucé, Stéphane Fuget, Peter van Heyghen, Jean-Marc Aymes ...
Aufnahmen
Zu seinen jüngsten bemerkenswerten Aufnahmen gehören Monteverdis L'Orfeo mit La Cappella Mediterranea (Alpha), Monteverdis Il Ritorno di Ulisse in Patria (CVS), Bachs h-Moll-Messe mit Gli Angeli Geneva (Claves) oder Dafne in Lauro von Fux mit dem Zefiro Barockorchester (Arcana), Monteverdis Il Setttimo Libro de' Madrigali (Naïve) - alle hochgelobt.
Styriarte
Styriarte-Besucher:innen kennen ihn bereits aus den Fux-Festen 2018 (Teucro), 2019 (Mercurio in Apollo & Daphne), 2020 (Il Sonno in Die Geschenke der Nacht) und 2023 (Orazio / Tarquinio in Costanza e Fortezza).