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Vanessa Benelli Mosell

Portrait Vanessa Benelli Mosell, Dirigentin
© Michele Maccarrone

Dirigentin Vanessa Benelli Mosell

Das Gramophone Magazin lobt ihre ‚blendende technische Beherrschung anspruchsvoller Musik‘. Das universelle Können der Pianistin und Dirigentin flammte bereits auf, als sie 11-jährig ihr solistisches Debüt in New York gab. Heute gilt die Italienerin im klassischen wie im zeitgenössischen Repertoire als Rising Star und gastierte u. a. beim United Europe Symphony Orchestra und dem London Philharmonic Orchestra.

Über die Künstlerin

Vanessa Benelli Mosell dirigiert

Rising Star im klassischen wie im zeitgenössischen Repertoire

Werdegang

Die in der Toskana geborene Vanessa Benelli Mosell begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel und wurde vier Jahre später an der renommierten International Piano Academy in Imola aufgenommen. Sie gab ihr Konzertdebüt im Alter von neun Jahren und ihr Debüt in New York im Alter von 11 Jahren, als der Pianist Pascal Rogé sie als „das natürlichste musikalische Talent, dem ich in meinem Leben je begegnet bin“ beschrieb. 2007 begann sie ihre Ausbildung am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau bei Mikhail Voskresensky. Sie setzte ihr Studium bei Dmitri Alexeev am Royal College of Music in London fort, das sie 2012 mit einem Master abschloss.

Vanessa Benelli Mosell studierte Dirigieren in Straßburg bei Luca Pfaff, einem Schüler von Hans Swarowsky und Franco Ferrara. Sie erhielt wertvolle Unterstützung von Mentoren wie Cristian Mãcelaru, Mikko Franck, Daniel Harding, Rüdiger Bohn, Uroš Lajovic, Colin Metters und Günter Neuhold.

Dirigentin und Pianistin

Ihre Tätigkeit als Dirigentin und als Pianistin ermöglicht es Vanessa Benelli Mosell auf ihrem künstlerischen Weg, unterschiedlichste musikalische und kulturelle Fäden miteinander zu verknüpfen. Ausgebildet in ihrer Heimat Italien sowie in Russland, Großbritannien und Frankreich, gestaltet sie sowohl ihr Repertoire als auch ihre Karriere mit ausgeprägter Leidenschaft, Überzeugung und intellektueller Neugier. In ihrer Entwicklung als Künstlerin hat sie Anregungen von Musikern wie Dmitri Alexeev, Daniel Harding, Mikko Franck, Cristian Mãcelaru und George Benjamin erhalten.

Repertoire

Die Werke zeitgenössischer Komponist:innen bilden einen bedeutenden Teil ihrer Karriere. Ihre Interpretationen von Stockhausens Klavierstücken erregten die Aufmerksamkeit des Komponisten, der sie einlud, bei ihm zu studieren – aufgrund seiner Einschätzung, sie habe „die Macht, den Menschen meine Musik näherzubringen“. Seitdem hat Vanessa Benelli Mosell mit einer Reihe führender zeitgenössischer Komponist:innen zusammengearbeitet, darunter George Benjamin, Olga Neuwirth, Hugues Dufourt, Claire-Melanie Sinnhuber, Stefano Gervasoni, Martin Matalon und Marco Stroppa.

Vanessa Benelli Mosell war schon in jungen Jahren von Orchester und Oper fasziniert und sich der Rolle des Klaviers als „symphonischem“ Instrument stets bewusst. 2018 gab sie ihr Debüt als Dirigentin in einem Konzert mit Werken des französischen Komponisten Gérard Grisey. Sie hat seitdem das Dirigieren erfolgreich in ihre Karriere als Pianistin integriert. Zu den Komponisten, die ihr als Dirigentin besonders am Herzen liegen, zählen Mahler, Tschaikowsky und Brahms.

On Stage

2023 tritt sie als Dirigentin in Rom mit dem JuniOrchestra der Accademia di Santa Cecilia auf sowie mit dem Orchestra Sinfonica di Sanremo (mit Werken von Muratore, Finzi und Elgar), in Paris bei Radio France und beim Grame in Lyon mit dem Elektronik-/ Akustikensemble Le Balcon.

Zu den Höhepunkten ihrer jüngsten Tätigkeit gehören Auftritte mit Ensembles und Orchestern wie der Klassischen Philharmonie Bonn (Konzerthaus Berlin, Laeiszhalle Hamburg, Stuttgarter Liederhalle), dem Youth Academic Symphony Orchestra of Ukraine, dem Lithuanian State Symphony Orchestra (LVSO), dem Mailänder Divertimento Ensemble, dem Romanian Chamber Orchestra, dem United Europe Symphony Orchestra, dem Wiener Kammerorchester (österreichische Erstaufführung von Eric Tanguys „Incanto“ für Orchester) und dem Witold Lutosławski Chamber Philharmonic.

Auszeichnung

2019 gewann sie den zweiten Preis in der europäischen Runde des ersten weltweiten Wettbewerbs für Orchesterdirigentinnen MAWOMA (Music And Women Maestra).

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