Multiple Voices

40 voices. 8 choirs. 2 singers.

Termine

Countertenor Porträt von Terry Wey, Countertenor, bei Styriarte, aufgenommen von Theresa Pewal. Terry Wey, Bassist Ulfried Staber und Sound engineer Markus Wallner erbauen im Detail der Fassade der Grazer Stadtpfarrkirche, ein Wahrzeichen der Styriarte, mit Statuen und barocker Architektur. Mausoleum ein monumentales Vokalgebäude aus Thomas Tallis vierzigstimmiger Motette „Spem in alium“.

Inhalt

40 Stimmen – 8 Chöre – 2 Sänger

Wer jemals in die Welt von „Fifty Shades of Grey“ eingetaucht ist, kennt Christian Greys „Spielzimmer“ und die Musik im Hintergrund der Romanszenen. Mehr als eine halbe Million Fans bescherte das Buch 2012 einer Renaissance-Motette, die durch ihre Klangwogen nicht nur die erotischen Fantasien des Romanhelden beflügelt: „Spem in alium“ von Thomas Tallis. 40 Sänger braucht man normalerweise, um dieses Nonplusultra des Raumklangs aufzuführen. Im Grazer Mausoleum treten nur zwei Stimmen vors Publikum: Countertenor Terry Wey und Bassist Ulfried Staber, aber das gleich acht Stunden lang. Das Sound Engineering von Markus Wallner multipliziert ihre Stimmen und schickt sie durch den Raum. 

Programm

Thomas Tallis: Spem in alium (um 1570)

Dauer: 8 Stunden

Tickets

Preis: EUR 48

Ermäßigungen:
U27 (für alle unter 27) & Ö1 Intro: 50 % Ermäßigung
Ö1 Club: 10 % Ermäßigung

Terry Wey

Countertenor

Er gilt als Leuchtfeuer seiner Zunft und Experte für Barockmusik. Seine natürliche Strahlkraft entfaltete der Schweizer als Solist der Wiener Sängerknaben und bot sie bei der Styriarte erstmals 2014 in Purcells „The Fairy Queen“. Vier Jahre darauf sang Terry Wey als erster Countertenor überhaupt bei den Bayreuther Festspielen in Klaus Langs „verschwundene hochzeiter“.

Ulfried Staber

Bass

Seine Stimme als allumfassendes Instrument entdeckte der in Fohnsdorf geborene Bass als Student an der Kunstuniversität Graz. Heute interpretiert Ulfried Staber mit dem renommierten, multinationalen Vokalensemble „Cinquecento“ 500 Jahre alte Musik von den Kaiserhöfen Österreichs und betreibt zeitgleich mit Terry Wey im Duo visionären Brückenbau zwischen alter und neuer Musik.

Markus Wallner

Sound engineer

Jazz, Pop, zeitgenössische und klassische Musik bereichert der studierte Tonmeister mit allen Zaubern der Tonkunst. Dafür regnet es Preise. Den der deutschen Schallplattenkritik etwa für Aufnahmen mit dem Klangforum Wien und der Jazzband Shake Stew. Unmittelbar und live wirkt der kreative Klangkonstrukteur beim Jazzfestival Saalfelden oder der Styriarte.