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Musiktheater zwischen Mythos und Erinnerung
In der Welt der Azteken, in der die Götter von den Menschen ernährt wurden, wird ein Kind darauf trainiert, im Krieg zu kämpfen und mit seinem Leben den Sonnengott Huitzilopochtli zu erhalten. „Xochiyaoyotl“ – übersetzt „Blumenkriege“ – erinnert an die Rituale aztekischer Kampfkunstpraktiken, die durch die spanische Eroberung ausgelöscht wurden. Wir können uns nur noch vorstellen, wie diese Kampftechnik aussah, mit der jede Nacht aufs Neue der Glauben an einen Morgen herausgefordert wurde. David Camargo, Amauta García und Maximiliano Soto Mayorga entwickeln ein Musiktheater zwischen Mythos und Erinnerung, in dem Musik, Raum und Performance aus der Präsenz musikalischer Körper in kämpfenden Posen hervorgehen.
Laure-Catherine Beyers, Sopran
Johannes Wieners, Countertenor
Mathias Lachenmayr & Daan Wilms, Percussion
Paula La Loggia Haeni, Kontrabass-Klarinette
Johannes Öllinger, E-Gitarre
Myriam García Fidalgo, Cello
Komposition: Maximiliano A. Soto Mayorga
Bühnen-, Kostüm- und Instrumentendesign: David Camargo
Libretto, Video, Dramaturgie: Amauta García
Dramaturg: Julian Kämper
Dauer: rund 55 Minuten ohne Pause
Tickets
Preis: EUR 39 (Freie Platzwahl)
Ermäßigungen:
U27 (für alle unter 27) & Ö1 Intro: 50 % Ermäßigung
Ö1 Club & Standard Abo: 10 % Ermäßigung
Münchener Biennale
Eine Koproduktion der Styriarte mit der Münchener Biennale, in Kooperation mit schwere reiter/scope München. „Xochiyaoyotl“ ist das Gewinnerprojekt des OPEN CALLS der Münchener Biennale und der Styriarte zum Thema „Martial Arts“. Die Produktion wurde aus 85 Einreichungen von einer internationalen Jury, bestehend aus Carola Bauckholt, Kenny Savelson, Vigdís Jakobsdóttir, Martin Minarik, Sarah Maria Sun und Toshiki Okada, ausgewählt.