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Gregor Seberg

Schauspieler Gregor Seberg blickt mit verschränkten Armen und strengem Blick in die Kamera. Er trägt einen schwarzen Anzug und ein schwarzes Hemd.
© Petra Benovsky

Schauspieler Gregor Seberg

Als kultiger Oberstleutnant Helmuth Nowak in der Krimiserie „SOKO Donau/Wien“ bestieg Gregor Seberg den heimischen TV-Olymp. Doch auch auf der Theater- und Kabarettbühne macht der in Graz geborene Josef-Krainer-Preisträger die beste Figur, bei der Styriarte besonders in seiner Paraderolle als Haydn-Leser mit Charisma.

Über den Künstler

Schauspieler Gregor Seberg sitzt auf der Bühne in einem schwarzen Samtfrack mit weißer Bluse mit Volant. Er sitzt an einem alten Holztisch und hat ein Mikrofon vor sich stehen. Er blickt freundlich in die Ferne.

Bühnen­sympatiker mit Verve

Werdegang

Geboren wurde Gregor Seberg 1967 in Graz. Im Alter von 14 Jahren übersiedelte er nach Wien und studierte nach der Matura einige Semester Germanistik und Theaterwissenschaften. Jedoch brach er das Studium für eine Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Abteilung Schauspiel, ab. Seberg arbeitet seit Ende der 1980er-Jahre als freier Schauspieler, Regisseur und Autor. Zwei Jahre war er mit „Talk Radio“ auf Ö3 zu hören. Von 2006 bis 2017 war der Josef-Krainer-Preisträger in der ORF und ZDF Serie „Soko Donau/Wien“ als Oberstleutnant Helmuth Nowak zu sehen. Seine komödiantische Ader lebte er in TV-Produktionen wie „Schlawiner“, „Mutris Welt“ oder „BÖsterreich“ aus. Seit 2005 ist Gregor Seberg als Kabarettist unterwegs. Nach „Was Frauen wirklich wollen!“, „Oh, du mein Österreich?!“, „Hast Angst, Mayer?“ und „Honigdachs“, tourt er seit März 2019 mit seinem aktuellen Solo-Programm „Wunderboi“ durch Österreich und Deutschland. Weiters zeigt er gemeinsam mit Band und Magdalena Schweiger, Maximilian Garschall, Pipo Fuhs und Michi Fuhs, unter dem Titel „Seberg Off Music“ seine musikalische Seite.

FILM

Seit seiner ersten Bildschirm-Rolle im Jahr 1994 in „Kommissar Rex“ war Gregor Seberg in einer Vielzahl von Fernseh-Produktionen zu sehen, u.a. in mehreren Episoden von „Tatort“. Neben seiner Hauptrolle bei „SOKO Donau/Wien“, war er im Cast einiger Kino-Filmen, darunter Regiearbeiten von Peter Kern („Blutsfreundschaft“, „King Kongs Träne“), David Schalko („Nitro“) und Michael Grimm („Küss mich Prinzessin“). Neben einer Episodenhauptrolle in der ORF Serie „Schnell ermittelt“ war Seberg in den ORF-Produktionen „BÖsterreich“ und „Altes Geld“ zu sehen.

Theater

Neben seinem Solostück „Sex, Drugs, Rock&Roll“ stand der Mitbegründer der Theatergruppe „Ateatta“ in verschiendenen Produktionen am Wiener Rabenhoftheater auf der Bühne, darunter „Austrian Psycho“ (Hödlmoser), „Böheimkirchen Euphorie“ (Buch und Regie: David Schalko) sowie „Unschuldsvermutung“ (Alfons Mensdorff Pouilly). Im Volkstheater Wien („Bezahlt wird nicht“) und in der Wiener Volksoper („Die Tankstelle der Verdammten“) war Gregor Seberg ebenso zu sehen sowie bei den Wiener Festwochen im Stück „Harmonie“ (Franz Molnár) unter der Regie von Bela Kornély. Zudem war er als Petrucchio in William Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ und in der Titelrolle in „Cyrano de Bergerac“.

Kabarett

Zwischen 2006 und 2019 stand Gregor Seberg mit acht Kabarettprogrammen auf den heimischen Bühnen, darunter F.A.L.T. (fucking austrian lesetheater) - gemeinsam mit Werner Brix - sowie das jüngste Programm „Wunderboi“.

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