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Johannes Chum

Johannes Chum in weißem Hemd blickt direkt in die Kamera
© Stefan Pecovnik

Tenor Johannes Chum

Geboren im steirischen Vorau, erhielt der Tenor seine erste musikalische Ausbildung als Solist der Wiener Sängerknaben und wurde darauf unter anderem von niemand Geringerem als dem renommierten Dirigenten Nikolaus Harnoncourt entdeckt und verpflichtet.

Über den Künstler

Johannes Chum singt

Tenor spezialisiert auf Lied und Oratorium

Ausbildung

Der in Vorau in der Steiermark geborene Tenor erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Solist der Wiener Sängerknaben und studierte später Lied und Oratorium bei Kurt Equiluz in Wien.

On Stage

Nach der Mitwirkung an Oratorienaufführungen wurde der Sänger von renommierten Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und René Jacobs entdeckt und verpflichtet. Nach den ersten Erfolgen auf österreichischen Bühnen in den frühen 90er-Jahren fasste Johannes Chum auch im Opernfach schnell Fuß. 2013 debütierte er am Münchner Gärtnerplatztheater und am Prager Ständetheater. Große persönliche Erfolge konnte er im selben Jahr mit zwei Rollendebüts in Graz erringen: Bei der Styriarte übernahm Johannes Chum die Titelrolle in Offenbachs „Ritter Blaubart“ mit Nikolaus Harnoncourt am Dirigentenpult, im September sang er zur Saisoneröffnung der Grazer Oper seinen ersten Lohengrin. 2014 folgten Rollendebüts als Verdis „Don Carlos“ und als Stolzing in Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ in Chemnitz sowie als Loge im „Rheingold“ in Erl. Inzwischen zählt er zu den führenden Vertretern seines Faches auf den Bühnen der Salzburger Festspiele, der Berliner Staatsoper Unter den Linden, des Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, der Bregenzer Festspiele, der Wiener Volksoper, der Opéra Bastille in Paris, in New York und Barcelona sowie bei der Mozartwoche in Salzburg.

Konzertpodium

Gleichermaßen zu Hause fühlt sich Johannes Chum am Konzertpodium. Besondere Erwähnung verdienen eine Europatournee mit Berlioz’ „Benvenuto Cellini“ und „Das Buch mit sieben Siegeln“ im Gewandhaus Leipzig und im Wiener Musikverein sowie das „Lied von der Erde“ unter Kristjan Järvi beim Musikfest Bremen. Im Wiener Musikverein sang er Beethovens Messe in C-Dur unter Fabio Luisi, in Leipzig und London den Evangelisten in J. S. Bachs Matthäus-Passion unter Riccardo Chailly sowie „Carmina Burana“ beim Musik-Festival Grafenegg unter Kristjan Järvi. Er war in Henzes „Der Prinz von Homburg“ am Theater an der Wien zu hören sowie an der Komischen Oper Berlin in Offenbachs „La Périchole“.

Heute unterrichtet und wirkt er hauptsächlich daheim in Graz.

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