Über den Künstler
COUNTERTENOR MIT GRANDIOSER AUSDRUCKSKRAFT
Werdegang
Der in Italien geborene Raffaele Pe begann sein Gesangs- und Orgelstudium in der Kathedrale von Lodi, wo er als Chorist unter Pietro Panzetti sang. Er setzte seine Ausbildung in London bei Colin Baldy fort und wurde Mitglied des Young Artists-Programms des Monteverdi Choir, das eng mit Sir John Eliot Gardiner zusammenarbeitete. Anschließend perfektionierte er seine Fähigkeiten bei Fernando Cordeiro Opa in Bologna.
Repertoir
Raffaeles vielseitige und ausdrucksstarke Stimme umfasst ein Repertoire, das vom Recitar cantando bis zu zeitgenössischen Opern reicht. Von Kritikern wird er als einer der vielversprechendsten italienischen Künstler der Opernszene gefeiert.
Engagements
Er debütierte in den USA beim Spoleto Festival USA und interpretierte die Hauptrolle des Delio in der Premiere von Cavallis „Veremonda“ neben Vivica Genaux. Er debütierte in La Fence mit Vivaldis „Orlando furioso“ und an der Oper Florenz mit Vincis „Didone abbandonata“. Weitere Highlights sind Ottone in Monteverdis „Incoronazione di Poppea“ in Tokio und im Schlosstheater Schwetzingen, Leone in „Bajazet“ von Gasparini an der Festival Opera Barga, Roberto in Vivaldis „Griselda“ unter der Leitung von David Bates und Santino im Pasticcio Amore Siciliano unter der Leitung von Leonardo García Alarcón.
Raffaele ist der erste Countertenor, der jemals beim Opernfestival in Verona eingeladen wurde. Er sang dort in der Arena di Verona in den Carmina Burana von Carl Orff unter Andrea Battistoni. Zu seinen wichtigsten Engagements in der Vergangenheit zählen Auftritte beim Glyndebourne Festival, in der Opera Lombardia, beim Festival della Valle d’Itria, bei den internationalen Händel-Festspielen in Göttingen und im Teatro Filarmonico Verona.
Zusammenarbeit
Raffaele arbeitet häufig mit einigen der heute führenden Dirigenten zusammen, darunter Jordi Savall, William Christie, Diego Fasolis, Alessandro De Marchi, Paul McCreesh, Paul McCreesh, René Jacobs, Nicholas McGegan, Václav Luks, Antonio Florio, Antonio Florio, Jean-Christophe Spinosi und Claudio Cavina.
Aufnahmen
Er tritt regelmäßig in Radio und Fernsehen auf. Für das Label Glossa veröffentlichte Raffaele Pe sein erstes Soloalbum „The Medici Castrato“, das er auch auf den Festivals von Bologna und MITO sowie in großen europäischen Veranstaltungsorten wie der Berliner Philharmonie spielte. Er nahm außerdem für Glossa die CD „Sospiri d’amore“ (Opernarien und Duette von Cavalli) mit La Venexiana und den Evangelisten in Venezianos Passione secondo Giovanni mit der Cappella Neapolitana auf. Raffaele ist auf mehreren Aufnahmen bei Harmonia Mundi, Arcana, Resonus Classics und im ORF vertreten. Im Oktober 2018 veröffentlichte Raffaele mit seinem eigenen Ensemble La Lira di Orfeo unter der Leitung von Luca Giradini sein neues Soloalbum „Giulio Cesare – Ein Barockheld“ (Glossa).
Projekte
Zu den jüngsten und zukünftigen Projekten gehören Acrimante in Alessandro Melanis Empio punito unter der Leitung von Carlo Ipata, inszeniert von Jacopo Spirei am Teatro Verdi in Pisa. Erminio in Alessandro Scarlattis Trionfo dell’onore an der Tokyo Fujiwara Opera. Gilade in Vivaldis Farnace am Teatro La Venice in Venedig, Cleone in Händels Alessandro mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Diego Fasolis in Göttingen, Paris und Basel. In Barcelona singt er Bachs Weihnachtsoratorium unter Jordi Savall.
Styriarte Besucher kennen ihn bereits aus dem Fux.OPERNFEST Vol. 2 (2019) indem er in die Rolle des Apollo schlüpfte. Bei den Fux-Festspielen 2021 verkörperte er den Amore, diese Produktion ist auch als Video on Demand verfügbar. Im Dezember 2020 wirkte er auch in der Streamingproduktion von Bachs „Weihnachtsoratorium“ unter der Leitung von Jordi Savall mit, abrufbar in der Styriarte-Mediathek.