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Wolfgang Atzenhofer

Regisseur Wolfgang Atzenhofer
© Werner Kmetitsch

Regisseur Wolfgang Atzenhofer

Der Murauer ist durch und durch Musiktheatermensch. Noch sehr jung gründete er bereits die heimatlichen Operettenfestspiele oder ganz aktuell sein Opernkarussell und entflammte mit Kinder- und Jugendtheaterstücken bei Workshops junge Leute für seine Welt. Seit Jahren stellt er seine Dienste als Regieassistent bei Harnoncourt-Produktionen ebenso wie in eigenen Arbeiten auch der Styriarte zur Verfügung.

Über den Künstler

durch und durch Musiktheatermensch

Wolfgang Atzenhofer beschäftigt sich schon seit seiner gymnasialen Schulzeit mit dem Theater, vor allem in Kombination mit Musik sollte dies zu seinem Lebensinhalt werden. Nach einer zehnjährigen Ausbildung an der Violine gründete er 1998 in seiner obersteirischen Heimatstadt die Murauer Operettenfestspiele, wo er 23 Operetten inszenierte.

Neben Studien der Psychologie und Philosophie begann er in Graz ebenfalls seiner Leidenschaft zu frönen, indem er 2003 gemeinsam mit dem Dirigenten Thomas Platzgummer die Kammeroper Graz gründete, mit der er als Regisseur und künstlerischer Leiter „La serva padrona“ von G. B. Pergolesi, „L’artigiano gentiluomo“ von J. A. Hasse, „Ottone in villa“ von A. Vivaldi, „Salon Pitzelberger“ von J. Offenbach und „Il mondo della luna“ von J. Haydn herausbrachte.

2003 begann auch seine Tätigkeit bei der Styriarte. 2018 inszenierte er die Oper „Julo Ascanio, Re dʼAlba“ von J. J. Fux als Eröffnungsproduktion der Styriarte. 2019 folgte die Inszenierung der Fux-Oper „Apollo und Dafne“ sowie für die Styriarte 2020 die Kurzoper „Die Musen vom Parnass“ als Teil der Styriarte-Eröffnungsfeier mit Live-ORF-Übertragung und der gesamten politischen Regierungsspitze Österreichs.

Diverse Assistenzen und Inspizienzen bei Jürgen Flimm, Andrea Breth, Philipp Harnoncourt und Peer Boysen führten zu Begegnungen mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt oder Michael Hofstetter.

Einer der Schwerpunkte seiner künstlerischen Arbeiten gilt der Alten Musik. Als Gastregisseur inszenierte er 2006 bei den Donaufestwochen im Strudengau G. F. Händels „Ottone, Re di Germania“ sowie zwei Jahre später Vivaldis „L’ Olimpiade“ und im Rahmen des Montafoner Sommers in Vorarlberg „Das rote Käppchen“ von C. D. von Dittersdorf und „Le Cinesi“ von Ch. W. Gluck. Auch war er Gastregisseur bei der „Aichfeldoperette“ in Knittelfeld, den „Oststeirischen Operettentagen“ in Bad Waltersdorf und den Internationalen Musikwochen Großlobming.

2021 folgte die Inszenierung der Musiktheater-Revue „MS Melody“ und die Wiederaufnahme der Operette „Der fidele Bauer“ (L. Fall), des Grimmschen Märchens „Hans im Glück“, „Der Meineidbauer“ von L. Anzengruber als Wandertheater sowie „Das Opernkarussell“ als Start-Produktion der neuen Kammeropern-Formation in Zusammenarbeit mit der Sopranistin Barbara Pöltl.

Medien mit Wolfgang Atzenhofer

Trailer zu Costanza e Fortezza

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