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Barocke Fälschungen
Einer der größten Hits der Barockmusik, Tomaso Albinonis „Adagio in g-Moll“ für Streicher hat seit dem Jahr 1958 unzählige Zuhörerinnen in eine Traumwelt entführt. Warum seit 1958? Ja, da hat Remo Giazotto das Stück herausgegeben, angeblich basierend auf Skizzen des Barockmeisters Albinoni. Der Herausgeber hat es aber wohl selbst komponiert. Und ist das schlimm? Albinoni hätte seine Freude dran, das Publikum liebt das Stück, unser Orchester auch. Und weil die Geschichte so lustig ist, hat Recreation um diese Fälschung weitere kleine barocke Schwindeleien ausgegraben, die große Hits geworden sind. Ein Abend großer Gefühle, nicht immer echt – so wie das Leben.
Programm
Domenico Gallo: Sonata a 3 no. 1 in G
Giovanni Battista Pergolesi: Flötenkonzert in G
Charles Avison: Concerto grosso Nr. 5 in d (nach Domenico Scarlatti)
Johann Sebastian Bach: Cembalokonzert in f, BWV 1056
Tomaso Albinoni (Remo Giazotto): Adagio in g
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