1985 in Prag geboren, gehört er zu Tschechiens erster Cellisten-Riege. Orchesterengagements führten ihn bis nach Asien und Amerika; seit 2015 leitet er außerdem die Tschechische Kammermusikakademie. Seine Hingabe gilt nicht nur dem berühmten romantischen Repertoire Böhmens, sondern auch der zeitgenössischen Musik seiner Heimat.
Der unverwechselbare „böhmische“ Sound eines Smetana oder Dvořák gehört zum Schönsten, was die Welt der Kammermusik zu bieten hat. Genau diesen Sound zu kultivieren, ist das Anliegen der 2006 gegründeten Akademie, in der Tomáš Jamník die besten Jungmusiker*innen seiner tschechischen Heimat versammelt.
Keiner konnte die slawischen Tänze seiner Heimat so lustvoll in klassischen Klang verwandeln, keiner die Streicher so hemmungslos schön aufspielen lassen wie er. In seiner Tschechischen Kammermusikakademie vermittelt der Prager Cellist Tomás Jamník, wie man Dvořák am schönsten spielt. Auch „Bagatellen“ werden bei ihm und seinen jungen Mitstreitern zu ganz großer Musik.
Die Vorstellung dauert 60 bis 70 Minuten ohne Pause.