Christoph Jacum: Es hört sich nicht an wie Metallica, aber es geht ziemlich rund.
Ein Interview von Katharina Milchrahm | Neue Wege für die Klassik
Christoph Jacum arbeitet als Kundenvertreter für die Lebenshilfe und ist als Redakteur für deren „mit mir Magazin“ tätig. Für das Projekt Neue Wege für die Klassik besuchte er Mendelssohns Schottische Sinfonie und berichtete über seine Eindrücke des Abends. Wir haben ihn direkt nach dem Konzert für ein Gespräch getroffen.
Was ist deine Aufgabe bei der Lebenshilfe?
„Eigentlich bin ich bei der Lebenshilfe Kundenrat und wurde gefragt, ob ich über das Konzert berichten möchte, als Gastkommentator sozusagen. Und seit ein paar Monaten bin ich beim „mit mir Magazin“ Redakteur. Ich berichte und liefere die Fotos, geschrieben wurde bis jetzt von der Lebenshilfe.“
Das „mit mir Magazin“ ist in verschiedene Bereiche eingeteilt – Inklusion, Lebensfreude, Mitmenschen und Kultur. Welche Themen interessieren dich am meisten?
„Sport, Musik und Kultur. Am meisten interessiert mich Fußball, ich würde aber auch über andere Sportarten schreiben.“
Du kommst ja gerade frisch aus dem Konzert. Welche Eindrücke waren das? Wie hat es dir gefallen?
„Es kam mir nicht wie eine Schlacht vor, wie im Programm beschrieben. Es war für mich wie eine Geschichte, die erzählt wird. Ich habe in der Musik ein Schiff auf See gehört, dann habe ich noch Pferde gesehen, die auf der Wiese reiten. Und an Star Wars hat’s mich auch erinnert.“
War das dein erstes klassisches Konzert?
„Ja. Eigentlich bin ich ein Hard Rock Fan, Metallica und Rammstein gefallen mir sehr gut. Ich habe aber auch früher schon immer wieder Klassik gehört, Mozart zum Beispiel. Das gesamte Konzerterlebnis war super, es hat mir Spaß gemacht. Das ist in echt ganz was anderes als auf CD. Das ganze Drumherum hat mich sehr gefesselt. Es hört sich nicht an wie Metallica, aber es geht ziemlich rund!“