Die römische Dirigentin
Speranza Scappucci
weckt mit Mendelssohns meistgespieltem Orchesterwerk Erinnerungen an ihre italienische Heimat, während
Nikita Boriso-Glebsky
das herzergreifende Violinkonzert des Komponisten spielt.
Inhalt
Glanz des Südens
Die römische Dirigentin Speranza Scappucci zeichnet ein vitales Porträt ihrer Heimat – von Cimarosas „Heimlicher Ehe“ bis zu Mendelssohns „Italienischer Sinfonie“. Auch in seinem berühmten Violinkonzert fehlt es nicht am Glanz des Südens, obwohl es in hessischen Hügeln rund um Frankfurt entstanden ist. Unweit davon, in der Kronberg Academy, holte sich Nikita Boriso-Glebsky den letzten Schliff als Geigenvirtuose.
Der gebürtige Südrusse erhielt 2009 die besondere Auszeichnung „Geiger des Jahres“ und ist seit 2007 Exklusivkünstler der Moskauer Philharmonischen Gesellschaft. Neben Auftritten bei großen europäischen Festivals wie den Salzburger Festspielen konzertierte der vielgerühmte Violinist auch mit vielen russischen und europäischen Orchestern sowie mit Kammermusikensembles.
Recreation ist in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes: Bestehend aus Musiker:innen deren Nationalitätenpanorama von Japan bis Kuba reicht, erhielten die meisten Mitglieder einen Teil ihrer Ausbildung in Graz. Nach seiner Formierung 2002 bespielte das Kollektiv einzigartige Säle wie die Alte Oper Frankfurt und arbeitete mit hervorragenden Dirigent:innen zusammen.
Sie ist eine der interessantesten Dirigentinnen ihrer Generation: Als Absolventin der berühmten Julliard School New York steht die Römerin regelmäßig an den Pulten der großen Opernhäuser. Zu ihren ganz großen Erfolgen zählt neben Konzerten an der Mailänder Scala auch die Veröffentlichung ihres ersten Albums bei Warner Classics.