
Wofgang Atzenhofer
- Inspizient
Wolfgang Atzenhofer beschäftigt sich schon seit seiner gymnasialen Schulzeit mit dem Theater, vor allem in Kombination mit Musik sollte dies zu seinem Lebensinhalt werden. Nach einer zehnjährigen Ausbildung an der Violine gründete er 1998 in seiner obersteirischen Heimatstadt die Murauer Operettenfestspiele, die heuer mit „Madame Pompadour“ von Leo Fall bereits in die 21. Saison gehen.
Neben Studien der Psychologie und Philosophie begann er in Graz ebenfalls seiner Leidenschaft zu frönen, indem er 2003 gemeinsam mit dem Dirigenten Thomas Platzgummer die Kammeroper Graz gründete, mit der er als Regisseur und künstlerischer Leiter „La serva padrona“ von G. B. Pergolesi, „L’artigiano gentiluomo“ von J. A. Hasse, „Ottone in villa“ von A. Vivaldi, „Salon Pitzelberger“ von J. Offenbach und „Il mondo della luna“ von J. Haydn herausbrachte.
2003 begann auch seine Tätigkeit bei der styriarte. Diverse Assistenzen und Inspizienzen bei Jürgen Flimm, Andrea Breth, Philipp Harnoncourt und Peer Boysen führten zu Begegnungen mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt oder Michael Hofstetter.
Einer der Schwerpunkte seiner künstlerischen Arbeiten gilt der Alten Musik. Als Gast-Regisseur inszenierte er 2006 bei den Donaufestwochen im Strudengau G. F. Händels „Ottone, Re di Germania“ sowie zwei Jahre später Vivaldis „L’ Olimpiade“ und im Rahmen des Montafoner Sommers in Vorarlberg „Das rote Käppchen“ von C. D. von Dittersdorf und „Le Cinesi“ von Ch. W. Gluck. 2018 inszenierte er für die styriarte „Julo Ascanio“ für das Fux.OPERNFEST Vol. 1.
Neben seiner inszenierenden Tätigkeit konzipiert Atzenhofer auch diverse Veranstaltungen im wirtschaftlichen Bereich, unter anderem die Jubiläumsveranstaltung „50 Jahre Parkhotel Pörtschach“ 2013 oder die Wiedereröffnung der Wiener Rathauspark-Garage am Rathausplatz – 2014 ausgezeichnet mit dem „Best Practice Award“.