
Martina Janková
- Sopran
Die in Tschechien geborene Schweizer Sängerin Martina Janková gehörte ab 1998 vierzehn Jahre dem Ensemble des Opernhauses Zürich an und zählt heute zu den gefragtesten Mozart-Interpretinnen ihrer Generation.
Sie feierte große Erfolge in den Produktionen der Mozart/Da Ponte-Opern bei den Salzburger Festspielen sowie in Cleveland unter Franz Welser-Möst und wurde im Mai 2014 in einer Neuproduktion von „Das schlaue Füchslein“ mit dem Cleveland Orchester unter Welser-Möst von Publikum und Presse bejubelt. 2016 debütierte Martina Janková mit Händels „Il Trionfo del Tempo e del Desinganno“/Bellezza an der Mailänder Scala und sang die Titelpartie in Mozarts „Il Re Pastore“ mit William Christie. Im Mai 2017 gab sie ihr Debüt als Mélisande in Debussys „Pelléas et Mélisande“, wieder mit dem Cleveland Orchestra und Franz Welser-Möst.
Weitere Engagements führten die Künstlerin ans Pariser Théâtre des Champs-Elysées, an das Prager Nationaltheater, die Prager Staatsoper und das Grand Thèâtre de Genève. Sie gab Liederabende in London, Prag, Genf, Graz, Salzburg und Zürich. Höhepunkte der Saison 2017/2018 sind Aufführungen von Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst in Cleveland, Wien und Luxemburg sowie mit dem BR Symphonieorchester und Franz Welser-Möst in München, Händels „Messiah“ in Lyon, „Gustav Wasa“ von Koželuh mit dem Helsinki Baroque Orchestra unter der Leitung von Aapo Häkkinen sowie „Ein deutsches Requiem“ von Brahms mit der Philharmonie Brünn unter Andreas S. Weiser. Mit Martina Janková sind mehrere Solo-Recitals auf CD erschienen, zuletzt das Album „Prague-Vienna“, eine musikalische Reise von Prag nach Wien im 18. Jahrhundert. Weitere Einspielungen beim Label Supraphon beinhalten Recollection mit Liedern von Joseph Haydn, Mährische Volkslieder von Janáček sowie Bach-Kantaten mit dem Collegium 1704 unter Václav Luks. Im Sommer 2016 erschien die DVD der Salzburger Produktion von „Le Nozze di Figaro“ erschienen, wo Martina Janková als Susanna glänzte.