
Der Atem Armeniens
share on facebookAlte armenische Volksmusik und Sakralmusik von Sayat Nova, Komitas, Barde Djivan, Tigran Tchukhadjian u. a.
- Aram Movsisyan, Gesang
- Georgi Minassyan & Haïg Sarikouyoumdjian, Duduk
- Gaguik Mouradian, Kamantcha
- Hespèrion XXI:
- Viva Biancaluna Biffi, Vièle à archet
- Luca Guglielmi, Orgel
- Pedro Estevan, Perkussion
- Leitung: Jordi Savall, Rebec, dessus de viole & vièle à archet
Wohl keinem anderen als dem Philosophen und Friedensbotschafter unter den Musikern, Jordi Savall, ist es zuzutrauen, zu einem bis heute so umstrittenen Thema ein so versöhnliches, berührendes Programm zu entwickeln. Da spürt man den Genozid an den Armeniern, der bis heute im türkischen Teil der Welt nicht so bezeichnet wird. Und da spürt man den Geist und die Kultur Armeniens, die überlebt haben. Und in einem gewaltigen musikalischen Panorama entwickelt Jordi Savall mit fantastischen armenischen Musikern und mit seinem Ensemble Hespèrion XXI den Zauber von Jahrhunderten alter Musik auf der Schnittstelle zwischen Morgen- und Abendland.
Jordi Savall, Großmeister der Gambe, ist einer der bedeutendsten Forscher und Interpreten für die Musik vor 1800 und ein begnadeter Gestalter von musikalischen Panoramen. Seit 1974 versammelte er in Basel einige der besten Alte Musik-Solisten im Ensemble Hespèrion XXI, das er in variabler Besetzung in die unterschiedlichsten Projekte einbindet. Für sein Armenien-Projekt stützt er sich einerseits auf die Spezialisten aus seinem Ensemble Hespèrion XXI und anderseits auf armenische Musiker der Extraklasse.