Im Rahmen der ORF-Lange Nacht der Museen steht auch heuer wieder das Palais Attems eine Nacht lang offen. Im Hof erklingen die Fanfaren, die Hofkapelle probt, die Luster sind geputzt und der Haushofmeister hat alle Hände voll zu tun, denn die Kaiserin kommt!
Mit Mozarts dramatischer großen g-Moll-Sinfonie beschert uns die schwedische Dirigentin Marie Rosenmir einen fulminanten Saisonauftakt. Das Glück komplett macht der junge Meisterbläser Theo Plath mit dem Fagottkonzert des Salzburger Wunderkinds.
Die Harfe der Tirolerin Margret Koell ist nicht nur in Händels Harfenkonzert der schillernde Star. Auch Vivaldis Lautenkonzert und den schottischen Folk Tunes von James Oswald steht sie ausgezeichnet!
Corellis Hirtenmusik beschert uns zusammen mit Bach, Vivaldi und Händel ein barockes Weihnachtsfest, bei dem auch Meister Alfredo Bernardini an der Oboe das Herz schmilzt.
Bravourös meistert der venezolanische Sopranist Samuel Mariño Arien von Mozart und Beethoven, wenn Michael Hofstetter am Pult zu einem beschwingten Neujahrskonzert einlädt.
Mit der ungebrochenen Lebensfreude von Dvořáks 8. Sinfonie und dem Murmeln und Strömen von Smetanas „Moldau“ holt Mei-Ann Chen die ersten Vorboten des Frühlings in den Stefaniensaal.
Als dirigierender Konzertmeister führt Wolfgang Redik das Orchester Recreation durch die prachtvollen, frohlockenden und dramatischen Momente von zwei der schönsten Haydn-Sinfonien.
Die spanische Violinistin Lina Tur Bonet brilliert nicht nur bei Vivaldis unfassbar schwerem Violinkonzert, sondern versteht es auch, seinen Graz-Sonaten Glanz zu verleihen.
Kristina Miller setzt ihren Rachmaninow-Siegeszug fort und meistert die liedhaft-melodiösen Themen seines 2. Klavierkonzerts mit Leichtigkeit. Recreation-Premiere feiert der aserbaidschanische Dirigent Fuad Ibrahimov mit Tschaikoswkis „Romeo und Julia“.
Einen bereits heiß ersehnten Genuss bietet der aus dem Kosovo stammende Gitarrist Petrit Çeku, wenn er Rodrigos berühmtem Konzert spanisches Flair entlockt. Paul Goodwin dirigiert voller Elan Juan Crisóstomo Arriagas einzige Sinfonie.
Michael Hell beweist seine Meisterschaft an der Blockflöte in Telemanns lebhaften Läufen und am Cembalo in Bachs schwierigem 5. Brandenburgischen Konzert bravourös.
Die römische Dirigentin Speranza Scappucci weckt mit Mendelssohns meistgespieltem Orchesterwerk Erinnerungen an ihre italienische Heimat, während Nikita Boriso-Glebsky das herzergreifende Violinkonzert des Komponisten spielt.